Schwedische Studie: Männer mindestens so häufig wie Frauen ... *gähn* ... Opfer von häuslicher Gewalt
Ich weiß, es ist eine der langweiligsten Nachrichten auf Genderama: Zu den hunderten von Studien, die belegen, dass häusliche Gewalt zwischen beiden Geschlechtern in etwa gleich verteilt ist, ist eine neue hinzugekommen, diesmal aus dem Musterland des Feminismus. Und in Peru rollt eine Flöte vom Schrank. Wie üblich zeigen sich die Forscher "von den Ergebnissen überrascht". Ich erwähne diese Meldung auch nur der Vollständigkeit halber, sozusagen fürs Protokoll. Die etblierte Genderszene und ein Großteil der deutschen Medien werden diese Untersuchungen weiterhin ignorieren.
Ein klein wenig spannender ist da schon, dass in den USA heute ein Tag ist, an dem häuslicher Gewalt besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, und Gwen Wright, Direktorin des New York State Office for the Prevention of Domestic Violence, in diesem Zusamenhang darauf aufmerksam macht, dass häusliche Gewalt ein "Equal Opportunity Problem" ist, also eines, das nicht nur eine bestimmte Gruppe betrifft: "It cuts across all socioeconomic strata. There is no one that is immune from it, it can happen to men who are abused by their female partners, it happens in same-sex relationships, so we know that it is as widespread as the kinds of relationships that exist." Auf ein vergleichbares Statement in der deutschen Bewegung gegen häusliche Gewalt muss man wohl noch einige Zeit lang warten.
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