"taz" nach Unterstellungen gegen AfD-Politiker: "War alles falsch. Tschuldigung."
Vergangene Woche veröffentlichte die Berliner "taz" einen Artikel Simone Schmollacks mit diversen Attacken und Unterstellungen gegen einen Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Eine ähnlich aggressive Unterstellung gab es in Schmollacks Artikel auch gegen die Männerrechtsbewegung, die Schmollack als "rechtspopulistisch" beschimpfte. Wie Genderama berichtete, hatte der betroffene AfD-Politiker juristische Schritte gegen die "taz" eingeleitet.
Heute steht der fragliche taz-Artikel nicht mehr online. An seiner Stelle findet man jetzt eine hingerotzte Bitte um Verzeihung: " Das war alles falsch. Entschuldigung."
Damit erinnert der Artikel an einen früheren Beitrag Schmollacks, der ebenfalls Kritiker der feministischen Ideologie angriff, was ebenfalls durch bizarre Falschbehauptungen geschah, der deshalb ebenfalls zurückgezogen werden musste und für den damals die Redaktion, die den Beitrag veröffentlichte, das Deutschlandradio, um Verzeihung bitten musste.
Ist das eigentlich eine neue publizistische Strategie? Wenn immer es gegen Kritiker des Feminismus geht, werden diese erst einmal mit Falschbehauptungen angegangen, für die man sich später, wenn es kaum jemand außer den betroffenen Kritikern mehr mitbekommt, halbherzig entschuldigt? Worauf die Kritiker zusätzlich verhöhnt werden von Texten mit dem Tenor "Ja, Simone Schmollack und Thomas Gesterkamp haben ihren Lesern wieder mal die Hucke vollgelogen, aber gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden sie ja doch nicht, ätsch!" Man darf sich offenbar heute schon auf die nächste phantasievolle Geschichte Simone Schmollacks freuen – und auch dafür dürfte sie von der "taz" wieder eine Plattform erhalten. Dass die "taz" einmal ganz grundsätzlich mit sich ins Gericht geht, was zentrale Fragen journalistischer Ethik angeht, ist bei diesem Blatt wohl zuviel verlangt.
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