MANNdat zur Bundestagswahl: "Keine Jungen-, Männer oder Väterthemen – keine Stimme!"
Die geschlechterpolitische Initiative MANNdat erklärt heute in einer aktuellen Veröffentlichung:
Bislang haben wir bei jeder Bundestagswahl dargelegt, wie die etablierten Parteien zu Jungen-, Männer- und Väterthemen stehen. Dieses Mal machen wir das nicht. Warum?
Wer unsere Homepagebeiträge der letzten vier Jahre liest, kann sich problemlos ein Bild machen, wie die einzelnen Parteien zu Jungen-, Männer- und Väterthemen stehen. Insgesamt muss man eindeutig resümieren: Wer etablierte Parteien wählt, wählt jungen-, männer- und väterfeindlich.
Die 2009 eingeführte Männerpolitik hat sich als Antimännerpolitik entpuppt. Es geht dabei darum, Jungen und Männern sukzessive Grundrechte zu entziehen (z.B. Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung oder pauschale berufliche Benachteiligung von Jungen und Männern durch Frauenquote), Männer möglichst effektiv zu benutzen (z.B. Gewinnung anderweitig billiger Männerarbeitskräfte durch Wegfall der männlichen Zwangsdienstarbeitskräfte) und Männern Gleichberechtigung bewusst vorzuenthalten (z.B. Beibehaltung der Sorgerechtsdiskriminierung von Vätern im neuen Sorgerecht). Vier Jahre nach Einführung dieser Jungen- und Männerpolitik haben wir nach unserer Einschätzung mit Abstand den jungen- und männerfeindlichsten Bundestag aller Zeiten.
Das Versprechen der Bundesregierung, mit gleichstellungspolitisch engagierten Jungen- und Männerorganisationen ins Gespräch kommen zu wollen, wurde nicht gehalten. Laut Artikel 3 Absatz 3 dürfte eigentlich niemand aufgrund seiner politischen Anschauung – und damit auch geschlechterpolitischen Anschauung, also auch keine feminismuskritischen Vereine – benachteiligt werden. Stattdessen wurde ein Bundesforum Männer geschaffen, das vom Frauenministerium finanziert wird, frauenpolitische Interessen vertritt und dafür Sorge trägt, dass Vereine, die Nachteile und Benachteiligungen von Jungen, Vätern und Männern thematisieren, aus dem geschlechterpolitischen Dialog gezielt ausgegrenzt werden. Die Politik präsentiert uns also mit dem Bundesforum Männer eine gezielt manipulierte "Männermeinung".
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