Simone Schmollack erneut Unwahrheiten vorgeworfen: AfD-Politiker mahnt "taz" ab
Vor einigen Tagen verlinkte Genderama diesen Artikel der radikalfeministischen "taz"-Publizistin Simone Schmollack über angeblich antifeministische Bestrebungen in der Alternative für Deutschland (AfD). Das darin erwähnte AfD-Mitglied Professor Alexander Dilger erklärt nun, in dem Artikel fahrlässig falsch dargestellt worden zu sein:
‘Falsche Zitate im stern’ hatte ich noch hingenommen, doch dieser Fall wiegt noch schwerer und ich habe einen Anwalt eingeschaltet, der nun die taz abmahnt und die Abgabe einer Unterlassungserklärung sowie einen Widerruf verlangt. Andernfalls geht die Sache vor Gericht. Bislang hatten weder die taz noch die Autorin Simone Schmollack die Größe, ihren Fehler von sich aus einzugestehen. Es handelt sich vermutlich um eine Verwechslung mit einem Berliner Mitglied (...).
Frau Schmollack hatte mich übrigens am 19. August wegen eines Telefoninterviews angefragt, worauf ich wegen der negativen Erfahrungen insbesondere mit dem stern antwortete: "Angesichts von erfundenen und entstellten Zitaten durch Kollegen von Ihnen würde ich es bevorzugen, Ihre Fragen schriftlich bzw. per E-Mail zu beantworten. Ansonsten müsste ich zumindest auf eine Aufzeichnung des Gesprächs und die Freigabe aller direkten und indirekten Zitate bestehen." Sie war beleidigt, dass ich ihr das Erfinden von Zitaten unterstellen würde, und verzichtete auf weitere Fragen, um nun diese krassen Unwahrheiten zu verbreiten.
Dass sich Simone Schmollack auf den Verdacht, sie könne dem politischen Gegner falsche Zitate unterschieben, pikiert reagiert, ist fast schon komisch, wenn man über ihre frühere Arbeitsweise Bescheid weiß. Wegen einer weiteren Falschbehauptung stand Schmollack auch schon vor Gericht. Damals hatte sie Glück: Die Richter interpretierten ihre Falschbehauptung als Ironie. Ob sie sich auf Dauer darauf verlassen kann?
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