"Hetzkampagne der CSU" - Grüne wütend über Fragen zu Pädophilie
In der "Welt" beschäftigt sich Claus Christian Malzahn damit, wie die Grünen derzeit mit ihrer pädophilen Vergangenheit umgehen, die von dem Politikwissenschaftler Franz Walter erforscht wird:
Dass das, was Walter zutage fördert, (...) beim grünen Spitzenpersonal auch wahrgenommen und verstanden wird, muss man zumindest bezweifeln. Als die grüne Fraktionschefin Renate Künast bei einem Wahlkampfauftritt in der bayerischen Provinz östlich von München vor wenigen Tagen auf das ungeliebte Thema angesprochen wurde, sei ihr "der Kragen geplatzt", notierte ein Reporter der "Süddeutschen Zeitung". Die Grünen seien "nicht der Ort der Täter", die ganze Chose eine "Hetzkampagne der CSU", keilte die Berlinerin mit ausgestrecktem Zeigefinger zurück. Dass bei Künast die Nerven blank liegen und sie die real existierenden Opfer sexuellen Missbrauchs einer grünen Kommune in Nordrhein-Westfalen sowie Walters Forschungsarbeit mal eben übersieht, hat möglicherweise mit den jüngsten Umfrageergebnissen zu tun.
(...) Keine Partei kann immer recht haben, das weiß heute eigentlich jeder Christ-, Frei- und Sozialdemokrat. Für einen Grünen ist das eine echte Neuigkeit. Dort geht man davon aus, die Bundesrepublik "gründlich zivilisiert" zu haben, wie Antje Vollmer es einmal formulierte. Dass sich Kriminelle, die sich an den Schwächsten vergehen, in ihrer Basisdemokratie breitmachen konnten, passt da nicht ins Bild.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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