SWR-Nachtcafé widmet sich der "Problemzone Frau"
Ursprünglich war auch ich für diese Talkshow aus der Reihe "SWR 3 Nachtcafé" angefragt, die diesen Freitag ab 22:00 Uhr ausgestrahlt wird:
Es gibt mittlerweile Frauenförderung an allen Orten und die Stimmen derer mehren sich, die sagen, dass es damit jetzt auch genug ist. Wie sehen heute die Problemzonen der Frauen aus? Was für ein Druck lastet heute auf Frauen? Haben es Frauen nach wie vor schwerer als Männer? Und reicht es jetzt mit der Frauenförderung?
Ich hatte in der Planung zur Sendung mehrfach mit der Redaktion und schließlich auch mit dem Moderator Wieland Backes selbst telefoniert. Deren ursprüngliche Idee: Astrid von Friesen und ich – wir hatten einander gegenseitig empfohlen - hätten gegen eine Feministin und eine Dame, die von der Frauenförderung profitierte, im argumentativen Doppel antreten sollen. Es hätte mir Spaß gemacht, mir mit Frau von Friesen die Bälle zuzuspielen, aber leider hat es nicht sollen sein. Die frauengeförderte Teilnehmerin sagte ab, und um die Debatte nicht ins Ungleichgewicht zu bringen, wollte die Nachtcafé-Redaktion auch nur einen von uns beiden behalten. Die Entscheidung für Frau von Friesen wäre auch mir als Redakteur leicht gefallen: Eine Feministin, die auch schon mal für die "Emma" geschrieben hatte, sich inzwischen aber stark für die Männer einsetzt, ist einfach der reizvollere Gast. (Ich weiß, es gab zahllose Talkshows, in denen nur Anhänger der feministischen Ideologie ohne einen einzigen Männerrechtler diskutierten, aber man kann dem Nachtcafé ja keinen Vorwurf machen, dass es solche Unausgewogenheit gerne vermeiden würde.)
Wie mir allerdings einer der anderen Gäste, Maximilian Pütz, inzwischen per Mail berichtete, soll die Diskussion auch ohne meine Mitwirkung sehr gut gelaufen sein. Ich bin gespannt auf die Sendung.
Labels: Astrid von Friesen, Feminismus, Frauenförderung, Niersteiner Sieben
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