Berliner Senatoren: Mädchen und Jungen getrennt unterrichten
Der Berliner "Tagesspiegel" berichtet:
Mädchen und Jungen sollen getrennt lernen In manchen Fächern sei das besser. Das meinen die beiden Senatoren Jürgen Zöllner und Harald Wolf. Der eine leitet das Schul-, der andere das Wirtschafts- und Frauenressort. Was meinen Sie?
Falls Sie jetzt meinen, das sei zwar nur ein erster kleiner Schritt, aber schön, dass ÜBERHAUPT mal mit der Bewältigung der Jungenkrise begonnen wird: HA-ha!! Von wegen. Sie haben wohl immer noch nicht kapiert, wie unserer Staat funktioniert? Als ob die Anliegen unserer Jungen Berliner Senatoren auch nur mehr als einen feuchten Furz wert wären! Es geht NUR um den Unterricht in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern und damit ALLEIN um eine weitere Förderung der Mädchen:
Im rot-roten Senat wird darüber nachgedacht, Jungen und Mädchen in den Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik getrennt unterrichten zu lassen. "Koedukation ist in manchen Fächern nicht optimal", sagte Wirtschafts- und Frauensenator Harald Wolf (Linke) am Mittwoch zu den Ergebnissen der Grundschulstudie "Timss". Dabei würden Rollenstereotype eingeübt. Seien Mädchen im Grundschulalter für diese Fächer noch sehr aufgeschlossen, würde sich das mit der Pubertät ändern. Ähnlich äußerte sich auch Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD). Wenn Jungen und Mädchen in Naturwissenschaft und Technik zusammen unterrichtet würden, erklärte er, schafften es die Jungen immer, "selbst in den Computer zu schreiben".
Jürgen Zöllner. Klar. Der Bursche hat zunächst als Präsident der Universität Mainz und dann als Kultusminister von Rheinland-Pfalz auch solche Dinge wie die Frauenbibliothek an der Mainzer Uni gedeckt, die Männer zwar mitfinanzieren, aber nicht betreten durften. Wenn einer treu auf der feministischen Parteilinie marschiert, dann Zöllner. Wundert mich auch überhaupt nicht, dass er mit der ehemaligen PDS/SED so gut kann.
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Labels: Erziehungswesen, Femokratie, Jungen, Mädchen
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