Donnerstag, Januar 03, 2008

"Karrieristinnen sind die Totengräberinnen des Feminismus"

Frauen sprechen nicht gerne darüber, aber viele tun es, wie eine aktuelle Umfrage bei gutausgebildeten Amerikanerinnen ergab: Die Hälfte von 164 Befragten gab an, am Arbeitsplatz mit sexuellen Reizen – hochgerutschten Jupes, freizügigen Ausschnitten, Wisperstimmen oder Rehblicken – zu spielen, um auf sich aufmerksam zu machen. Andere verschickten anzügliche Mails an den Vorgesetzten oder streuten gezielt Urlaubsfotos, die sie in knapper Bekleidung präsentierten. Wie steht es also mit sexuellen Aktionen als Karrierebeschleuniger? Die Antworten auf diese Frage sind verklausuliert und könnten frei übersetzt so lauten: Wenn sie der Laufbahn dienen – unbedingt. Sex sei schliesslich Macht, sagt eine der Frauen. Als Mittel zum schnellen Aufstieg lohne er sich aber nur, wenn der Verhandlungsausgang unmittelbar bevorstehe. Langdauernde Affären seien zu vermeiden, schnell müsse es wieder um Inhalte gehen und jede weitere Anzüglichkeit sei zu vermeiden.


Die Schweizer "Weltwoche" kennt mal wieder keine Tabus.

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