Barbara Schöneberger & Co: Immer mehr Menschen von Feminismus und Gender genervt - News vom 3. August 2022
1. Die Moderatorin Barbara Schöneberger geht auf Distanz zum Feminismus:
"Ich bin wirklich für die großen Kriegsschauplätze der Gleichberechtigung, wie gleicher Bezahlung, Hortplätzte, Ganztagesschulen, dass die Frauen, die Frauen die gerne arbeiten wollen oder, und das sind 80 Prozent, die arbeiten müssen, das alles abgedeckt haben", erklärt die Blondine in ihrem eigenen Podcast "Waffeln einer Frau". Doch dann kommt das große "Aber": "Ich finde jetzt manchmal, da geht es schon los: wir sollen Menstruationsurlaub nehmen, ich soll mir vom Staat meine Tampons bezahlen lassen."
(…) Auch die Frauenquote in der Arbeitswelt stört die laute Blondine. "Es wird so getan, als könnte jede Frau an die Spitze eines Unternehmens kommen", kritisiert Schöneberger. "Ich glaube, es wird nicht aus jeder Frau eine Führungsposition", teilt sie ihre deutliche Meinung mit, dann fügt sie noch an: "Bei Männern ist das übrigens genauso."
2. Der Schauspieler Til Schweiger steht für eine Fortsetzung von "Manta Manta" vor der Kamera:
Er sagt auf die Frage, ob das Drehbuch der Kultfilmfortsetzung "der heutigen Zeit angepasst", also "politisch korrekt und durchgegendert" sei: "Hört mir auf mit dem Gender-Wahnsinn! 'Manta, Manta 2' ist nicht angetreten, um dem Gender-Wahnsinn den roten Teppich auszurollen." Näher geht der 58-Jährige nicht auf das Thema ein.
3. Der preisgekrönte Musikproduzent Phil Rötgens hat sich zum Erfolg des aktuellen Sommerhits "Layla" geäußert, dessen Spielen mehrfach wegen angeblichem Sexismus unterbunden worden war:
Letztlich sieht der Kölner Produzent das Problem in der Sexismus- und Genderdebatte. "Ich war diese Woche selbst auf der Playa de Palma. Mein Eindruck war, dass überwiegend Frauen den ‚Layla‘-Song stärker mitgesungen haben. Die hat das überhaupt nicht interessiert."
Im Endeffekt habe das Verbot etwas bewirkt in der Gesellschaft. "Ich glaube, es gibt unter den jungen Leuten so etwas wie eine Gegenbewegung, die sich in dieser Diskussion, zum Beispiel beim Gendern, einfach nicht wiederfinden." Für ihn steht fest: "Diejenigen, die das Verbot ausgesprochen haben, merken wahrscheinlich, dass es ein Eigentor war."
4. "Gendern ist für Wichtigtuer" befindet Deutschlands führender Sprach- und Stil-Experte Wolf Schneider.
5. Einer meiner Leser hat mich auf ein siebzehnminütiges Youtube-Video hingewiesen, das ein soziales Experiment zum Thema "weibliche Golddigger" schildert: Der junge Mann, der das Experiment durchführte postete in einem feministischen Forum unter der Vorgabe, er sei eine Frau, die von einem Date sehr entttäuscht sei, weil der Mann, mit dem sie sich verabredete nicht über seinen Beruf sprechen wollte: "Es stellte sich heraus, dass er einer dieser parnaoiden Männerrechtler ist, die glauben, dass Frauen Männer nur wegen des Geldes daten." Daraufhin wurden die Kommentare zu diesem Posting ausgewertet. Wenig überraschend: Die allermeisten Kommentare gegenüber diesem Mann waren vernichtend. Eine Frau, die die männliche Perspektive ins Feld führte, wurde so lange unter schweren Beschuss genommen, bis ihre Wortmeldung vom Moderationsteam des Forums entfernt wurde. Die vernünftigsten Kommentare ernteten am meisten Ablehnung durch Downvoting.
6. Auf den Aufruf der Sprachwissenschaftler, auf den Genderama vorgestern hinwies, berichteten inzwischen auch die Frankfurter Allgemeine, RP-Online, Deutschlandfunk Kultur, Focus, die Oldenburger Onlinezeitung, der Merkurist, das Medienmagazin Pro, die Märkische Allgemeine, Nordbayern, die Tagesstimme, die Internetzeitung Mainz&, das Theoblog und die Finanznachrichten. Was auffällt, ist das fast flächendeckende Nicht-Berichten im linken Spektrum.
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