Mittwoch, November 23, 2016

Vermischtes vom 23. November 2016

1. Offenbar aufgrund anhaltenden Drucks der Männerrechtsbewegung hat Frauenministerin Schwesig doch noch irgendwie männliche Opfer in ihren aktuellen Auftritt gegen häusliche Gewalt hineingepfriemelt – diesen Eindruck zumindest macht eine wie immer an diverse Zeitungen verteilte groteske dpa-Meldung, der man dieses nicht wirklich ernst gemeinte nachträgliche Hineinflicken von männlichen Opfern in den Kampf gegen häusliche Gewalt nur allzu sehr anmerkt.

Das hier ist die tatsächliche Opferverteilung bei häuslicher Gewalt in Deutschland. Nur wird man in der aktuellen Medienkampagne des Frauenministeriums nichts über diese Zahlen erfahren. Dafür haben Schwesig und ihre Handlanger gesorgt.



2. Dem Papa läuft die Zeit davon betitelt die Thurgauer Zeitung in der Schweiz einen Artikel über den verzweifelten Kampf eines Vaters, seinen Sohn wenigstens annähernd gleichberechtigt zu sehen.



3. Stefan Niggemeier kritisiert die rechte Rheotrik gegen eine angebliche "Frühsexualisierung" von Schülern. Das führt zu einer Auseinandersetzung zwischen Erzählmirnix und der AfD.



4. Asemann kommentiert das tragische Dilemma einer Feministin, die ständig neue Artikel auf Spiegel-Online veröffentlichen muss, obwohl sie eigentlich nichts Neues zu sagen hat.



5. Ach guck, Alice Schwarzers "Emma" veröffentlicht in ihren Mediendaten nichts mehr über Auflage und Abonnentenzahlen. Woran das nur liegen mag? In den letzten Jahren war das Flaggschiff des deutschen Feminismus immer dramatischer auf Grund gegangen.



6. Auch in der Astronomie wird jetzt ein "Safe Space" für Frauen verlangt – ob er notwendig ist oder nicht:

The academics demand a safe space from the Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), Australia’s state science research organization, because they allege it is "failing to address a culture of bullying and sexual harassment in its astronomy department."

CSIRO has conducted only 16 investigations into alleged professional misconduct in the department since 2008. None of these investigations led to any legal action and only one involved police.

The academics claim that this extremely low number of investigations is evidence that the Australian government "may suppress reporting of harassment." The only evidence of harassment provided by the academics demanding a safe space was a statement that their "pain was evident."




7. Die Art, wie eine feministische Juristin mit dem Geburtstagskuchen eines Kollegen umging, führt zu einer Debatte in den sozialen Medien.

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