Freitag, Oktober 28, 2016

Vermischtes vom 28. Oktober 2016

1. Nachdem Alice Schwarzer inzwischen eine verurteilte Straftäterin ist, muss sie womöglich ihr Bundesverdienstkreuz zurückgeben, das ihr das Frauen unterdrückende Patriarchat Gott weiß wofür verliehen hat. Klaus Zumwinkel, ebenfalls der Steuerhinterziehung verurteilt, hatte das seinerseits von sich aus getan.



2. Auf eine Reklame-Aktion des Hessischen Rundfunks für Anne Wizorek und ihre angebliche "Gesprächsbereitschaft auf Augenhöhe" gab es in den Kommentaren unter dem Beitrag Widerspruch. Prompt wurden diese Kommentare von der betreffenden Website entfernt. Lucas Schoppe richtete daraufhin einen Offenen Brief an den Hessischen Rundfunk. Ein Auszug:

Frau Wizorek ist sehr interessiert am Austausch mit Menschen anderer Meinung – und wer das anders sieht, soll die Klappe halten?

(...) Menschen zu täuschen, sie zu verarschen und ihnen dafür dann auch noch Gebühren abzuverlangen, die sie gar nicht verweigern dürfen: Ich glaube, Ihnen selbst fällt auf, dass das ein unanständiges Verhalten ist.

Gerade weil Sie die Gebühren ja durch einen "Bildungsauftrag" legitimieren, haben Sie bei vielen Menschen noch das Image, dass Ihre Informationen verlässlicher sind als die in irgendeinem privaten Blog. Dass Sie als Öffentlich-Rechtliche dem nicht gerecht werden (...), finde ich schwerwiegend.

Missverstehen Sie mich bitte nicht. Ich gestehe Ihnen jedes Recht zu, Mist zu produzieren – aber ich gestehe Ihnen nicht das Recht zu, mich unter Androhung einer Gefängnisstrafe (!) zu zwingen, diesen Mist dann auch zu kaufen. Ich würde daher gern von Ihnen wissen, welche Möglichkeiten Menschen haben, die Gebühren an Sie nicht mehr entrichten zu müssen.


Der Hessische Rundfunk stellte daraufhin die entfernten Kommentare wieder unter dem fraglichen Beitrag online.



3. Stirbt der deutsche Netzfeminismus?



4. Die atheistische Richard Dawkins Foundation argumentiert, dass das Tragen von Burkas und vergleichbaren Kleidungsstücken aus mehreren Gründen eine Diskriminierung von Männern darstellt.



5. Inzwischen liegt die Urteilsbegründung im Fall Lohfink vor. Das Gericht ist sich sicher: Gina-Lisa wollte sich rächen. Derweil ist Frauenministerin Schwesig (SPD) immer noch im Team Gina-Lisa und distanziert sich mit keiner Silbe.



6. In Melbourne hat sich ein Kino gefunden, das Cassie Jayes Männerrechtler-Dokumentation The Red Pill zu zeigen bereit ist. Wie die australische Herald Sun sowie der Daily Telegraph berichten, ist das aber wie so oft, wenn man mit Attacken von Feministinnen und ihren Sympathisanten rechnen muss, nur unter erhöhten Sicherheitsbedinungen möglich:

Security guards will be hired to help protect attendees at a controversial men’s rights movie.

Men’s rights advocates have secured a new venue allowing The Red Pill to premier in Melbourne as planned.

(...) Men’s Rights Melbourne spokesman David Williams said the opponents’ actions hampered free speech.

Mr Williams would not name the cinema now hosting the premier.

"We are concerned for the safety of attendees," Mr Williams said.

The cinema had capacity for about 150 people who could buy tickets through his organisation which still needed to raise $7800 to cover extra costs and security guards.

A crowdsourcing campaign had hit $800 in the first four hours and of going online.

Mr Williams said he had contacted 42 Melbourne cinemas and venues before finding one that was available and was prepared to screen the film.

Some cinemas were already booked up but others shied away from controversy, he said.

"It’s been an exhausting time. I’m happy that we’ve found some one who agrees with us," Mr Williams said.


Die dafür nötige Spendenkampagne hat sich bereits sehr gut entwickelt. (Da wir patriachalen Macker bekanntlich die Welt beherrschen, sind solche Spendensammlungen immer wieder nötig, damit wenigstens ein paar von uns einen Film über unsere eigene Bewegung sehen können.)

Auf Facebook zeigt sich der (vermute ich mal) Männerrechtler Fred Nurk über die Entwicklung in Melbourne zufrieden:

The venue is three times bigger than the previous one, which is a good thing because with the amount of publicity this has generated {thanks butt hurt feminists) there will likely be more people interested to see it.


Als Filmwissenschaftler und Filmliebhaber bin ich stolz darauf, einer sozialen Bewegung anzugehören, die für unsere Gesellschaft so brisant ist, dass Filme darüber nur unter dem Schutz von Sicherheitspersonal gezeigt werden können. Von welchen anderen Filmen kann man das heute noch sagen? Für den Feminismus und seine Mitläufer allerdings ist das natürlich ein Armutszeugnis.

Reizvoll wäre es jetzt in der Tat, wenn eine ganze Reihe australischer Journalisten über den Inhalt dieses Film berichten würden, den sie ohne die zuvor entstandene Kontroverse selbstverständlich ignoriert hätten.

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