Vermischtes vom 26. November 2015
1. Der Publizist Richard Godwin sieht im Londoner Evening Standard den Jihadismus als Beleg für die Krise der Männer in unserer Gesellschaft:
It makes me think that we should stop fretting about whether to call them ISIS or Da’esh and just go for something like the Small Penis Patrol — which is about their level. But ultimately, the only way we will ever slow the production line of malfunctioning men is by at least attempting to understand them and equip them with the means to process their emotions. It’s worth remembering that suicide (not suicide bombing) is the leading preventable cause of death among young men worldwide.
2. Wie die Tagesschau berichtet, haben trotz des einbrechenden Winters viele Flüchtlinge in Deutschland noch immer kein Dach über dem Kopf. Dabei wird natürlich sortiert, welches Geschlecht besonderer Hilfe bedarf:
"Besonders für Frauen und Kinder sind Zelte im Winter kein geeigneter Wohnort", sagt Laura Müller vom Flüchtlingsrat in Niedersachsen.
Für Männer also schon. Immerhin stören sich einige daran, dass die – weit überwiegend männlichen – einheimischen Obdachlosen bei dieser Debatte zu kurz kommen:
In Berlin beispielsweise leben Schätzungen zufolge zwischen 3000 und 6000 Menschen auf der Straße. Der Senat hat zwar im Rahmen der Kältehilfe für dieses Jahr eine leichte Erhöhung der Übernachtungsplätze angekündigt - auf 700. Doch der Blick auf die Zahlen zeigt, dass dies viel zu wenig ist.
(...) Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband geht da schon weiter. Er berichtet von unguter Stimmung unter Obdachlosen. Zwar werde darauf geachtet, dass Flüchtlinge nicht aus Versehen in Notunterkünften für Obdachlose landen. Die Verantwortlichen sorgten dann dafür, dass sie in eine Flüchtlingsunterkunft kämen, sagt er gegenüber tagesschau.de. Doch: "Der ein- oder andere fragt sich schon: Wieso bekommen Flüchtlinge alle einen Notschlafplatz und wir nicht?" Schneider fordert deshalb: "Macht endlich eine Sozialpolitik, die alle mitnimmt!"
3. Männliche Flüchtlinge aus Syrien haben dann eine Chance auf Asyl in Kanada, wenn sie schwul sind oder überzeugend vorgeben, schwul zu sein.
4. Das Medienmagazin ZAPP beschäftigt sich in einem Videobeitrag damit, wie schwer es ist, Falschbeschuldigungen gegen Flüchtlinge im Zusammenhang mit angeblichen Vergewaltigungen zu stoppen.
5. Gestern war der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Eigentlich sagt ein neues Comic von Erzählmirnix dazu alles Wesentliche.
Bemerkenswert bleibt der sexistische Umgang unserer Leitmedien mit diesem Thema. So schreibt mir einer meiner Leser, dass er, wenn immer er in Kommentaren unter diesem Artikel von Melanie Reinsch in der Frankfurter Rundschau Links postet, die auf die hunderte von Studien über die Gleichverteilung der häuslichen Gewalt unter den Geschlechtern hinweisen, diese Kommentare von der Redaktion augenblicklich gelöscht werde. Das führt in der Kommentarspalte natürlich zu einer verzerrten Diskussion, wo komplett uninformierte Leute jemanden, der wirklich Bescheid weiß, als Vollidioten darstellen können.
Auf diese Weise tut Bascha Mikas Frankfurter Rundschau nach außen hin so, als ob sie gegen häusliche Gewalt wäre, während sie mit solchen einseitigen Darstellungen in Wirklichkeit Vollgas gibt, um häusliche Gewalt aufrechtzuerhalten.
Ich muss hier allerdings noch einmal daran erinnern, dass Feministinnen uns Männern doch nur HELFEN wollen. (In den paar Sekunden am Tag, in denen sie nicht gerade damit beschäftigt sind, uns die Fresse einzutreten, natürlich.) Deshalb sollten wir diese Ideologie auf keinen Fall kritisieren.
Ein anderer Leser schreibt mir zum gestrigen Tag gegen Gewalt an Frauen:
Das Team Frauenförderung/Gleichstellungsarbeit der Region Hannover hat einen besonders perfiden Coup gelandet, der den Damen allerdings auf die Füße fallen sollte. Zum "Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen" haben die Profi-Feministinnen einen Nachruf auf die in der Region durch häusliche Gewalt getöteten Frauen und Kinder als Traueranzeige geschaltet.
Mal abgesehen, das Männer, die bekanntlich über die Hälfte der häuslichen Gewaltopfer stellen, wie immer ausgeblendet werden, ist in der gleichen Ausgabe in einem Bericht zu lesen, demzufolge eine Frau in der vergangenen Nacht ihren Mann und ihre zwei Kinder erstochen und danach Selbstmord begangen hat. Aber wahrscheinlich ist die Ärmste ein Opfer des Patriarchats und wußte keinen anderen Ausweg ...
6. Der Alpha-Blogger Fefe widmet sich dem Yale-Syndrom.
7. Dem Blog "Breitbart" zufolge ging von dem E-Mail-Account der kürzlich gefeuerten Diversity-Beauftragten Bahar Mustafa ("kill all white men") dieser Tage eine bemerkenswerte Mail an die islamfeindliche US-amerikanische Publizistin Pamela Geller. Dieser Mail zufolge verdiene Geller, dass jedes ihrer Löcher von einer Horde Moslems vergewaltigt werde.
Allerdings gehört Geller zu den vielen "Islamkritikern", die sich in der politischen Auseinandersetzung selbst keineswegs zurückhalten:
During the 2008 Presidential campaign she posted a number of critical articles on Barack Obama, including a campaign donation story that was picked up by the national media. She also posted rumors that Obama's mother was involved in pornography, that his "spiritual father" was a child rapist, that Obama "was involved with a crack whore in his youth", and that Malcolm X had impregnated his mother.
Critics say that many other claims that Geller has posted in her blog are outrageous. For example, she has published articles that said black South Africans are engaging in a "genocide" against whites; that argued the Dome of the Rock in Jerusalem, one of Islam's holiest sites, should be removed; and that defended Slobodan Milošević and Radovan Karadžic, perpetrators of the Bosnian War and genocide against Bosnian Muslims and Croats, denying the existence of Serbian concentration camps and arguing that many Muslim war victims were murdered by their own people in order to bring condemnation on the Serbs.
Mit Bahar Mustafa und Pamela Geller haben sich womöglich die zwei Richtigen gefunden.
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