Dienstag, Oktober 13, 2015

Vermischtes vom 13. Oktober 2015

Anknüpfend an eine Genderama-Meldung von gestern greift der Sozialpädagoge Wolfgang Wenger in seinem Blog des linken Maskulismus die intersektionelle Verknüpfung von Fremden- und Männerfeindlichkeit auf, wenn es um Flüchtlinge geht. Wenger stellt die Frage, was diese Verknüpfung für die praktische Arbeit, Freiwilligenarbeit, Sozialarbeit und das soziale Zusammenleben bedeutet – und gibt drei lesenswerte Antworten. Wengers Fazit:

Ich mache mir weniger Sorge um die Ausländerfeindlichkeit der Sachsen. Ich mache mir Sorgen über die Männerfeindlichkeit ALLER deutschen Politiker. Das ist die gefährliche Umgebung, in die diese männlichen Flüchtlinge kommen und die sie in Not bringen wird.


Passend dazu: Eine durch Facebook und vermutlich auch andere Plattformen geisternde Meldung über eine angeblich von Flüchtlingen mehrfach vergewaltigte und danach getötete Reinigungskraft konnte polizeilich nicht bestätigt werden. Das berichtet der Verein Mimikama, der sich auf "verdächtige Internetinterhalte" spezialisiert hat, die von Falschmeldungen über Abofallen bis zu Fishingmails reichen. In jüngster Vergangenheit geht es dort verstärkt um offenbar von Fremdenfeinden gestreute Falschmeldungen, nicht zum ersten Mal um eine Vergewaltigung, die es nie gab. Allem Anschein nach nutzen hier Rechte den oft tabuisierten Mechanismus der Falschbeschuldigung sexueller Gewalt und die spontanen Aggressionen, die eine solche Beschuldigung auslöst. Weil wir entgegen aller feministischer Propaganda keine Gesellschaft sind, die Vergewaltigungen als Trivialitäten betrachtet. "Rape Culture" unter Flüchtlingen? Von wegen.

Zu aggressiven Auseinandersetzungen kam es dieses Wochenende in Stuttgart, als Demonstranten für und gegen den baden-württembergischen Bildungsplan zur Sexualkunde aufeinander prallten.

Die ARD zeigt endlich einmal einen Film über Obdachlose, die Verlassenen und Ausgegrenzten unserer Gesellschaft. Das ist ein maskulistisches Thema, weil die allermeisten Obdachlosen männlich sind – wofür es Gründe geben dürfte. Das ist aber auch ein maskulistisches Thema, weil die ARD als Hauptfigur für ihre Serie eine Frau gewählt hat. Mit Männern hat doch kein normaler Mensch Mitleid, scheint man unter den ARD-Verantwortlichen zu denken, die dabei – geht es nach dem Dauerfeuer der ARD-Sender gegen die Männerbewegung – wohl von sich selbst auf andere schließen.

Das durchgeknallteste ARD-Magazin beim Geschlechterthema ist fraglos "Bayern 2 Zündfunk", das deshalb schon mehrere Male Thema auf Genderama war. Wie das GamerGate-Blog berichtet, übt man sich auch beim "Zündfunk" inzwischen in Rassismus – diesmal allerdings nicht gegen männliche Flüchtlinge, sondern gegen die bei bestimmten Ideologen verhassten weißen Männer.

Eine der Direktorinnen von Google findet: Der VW-Skandal wäre nicht passiert, wenn mehr Frauen bei VW mit verantwortlich gewesen wären. Jetzt wissen wir also wenigstens, woran es lag.

Eine britische Studentin, die sich als Aktivistin gegen sexuelle Übergriffe engagiert, hat sich selbst der sexuellen Gewalt bezichtigt, ihre Ämter niedergelegt und sich von "safe spaces" ausgeschlossen.

Das männerpolitische Blog Toy Soldiers kommentiert ein Video über Schwulenfeindlichkeit im Feminismus.

Zuletzt wie so oft ein Blick in ein uns recht fernes Land: diesmal nach Jamaika, wo männliche Schüler noch mehr ins Hintertreffen geraten als hierzulande.

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