Vermischtes vom 6. August 2015
Im Focus argumentiert Ludwig Briehl gegen gendergerechtes Schreiben mit Formulierungen wie "Saalmikrofoninnen und –mikrofone" auf dem Evangelischen Kirchentag. Währenddessen gibt es in Wien unterschiedlich gekennzeichnete Parkplätze: mal als Anwohnerinnenparken, mal als Anwohnerparken. Alles andere wäre wohl auch frauenfeindlich, sexistisch und diskriminierend.
In Australien werden derweil nur von Frauen besetzte Polizeidienststellen vorgeschlagen. Damit soll häusliche Gewalt besser bekämpft werden.
Die patriarchale Unterdrückung in unserer Gesellschaft ist immer noch so groß, dass feministische Demonstrationen regen Zulauf genießen. So wie aktuell in Kanada, wo hunderte von Frauen für ihr Recht kämpfen, mit nacktem Oberkörper durch die Stadt laufen zu dürfen.
An US-amerikanischen Universitäten wiederum stellen studentische Stand-up-Comedians, die politisch unkorrekte Witze machen, ein massives Problem für die Studentinnen dar. Gottseidank gibt es inzwischen Safe-Space-Vorschriften, die den Komikern das Handwerk legen.
"Mann" hingegen bleibt ein Schimpfwort - zumindest für den Feministen Thomas Meinecke, der eigentlich nur erklären möchte, dass er viel toller ist als 90 Prozent aller Männer, die man "vergessen" kann. Juliane Löffler gibt ihm für diesen kruden Sexismus gerne ein Forum – natürlich im "Freitag", einer Hochburg dieser Ideologie. Unfreiwillig komisch sind viele Kommentatoren, die Meneckes Ansichten originell und erfrischend finden, obwohl sein Männerhass seit über 200 Jahren Usus ist.
Wie gefährlich "toxische Männlichkeit" ist, lässt sich allerdings auch immer wieder gut belegen – aktuell etwa anhand eines Falls in den USA, wo schon einem Achtjährigen Handschellen angelegt werden mussten. Der Junge soll unter ADHS ("Zappelphilip-Syndrom") leiden, auch wieder so eine Störung, die man vor allem beim minderwertigen Geschlecht findet. Da kann man vermutlich gar nicht früh und hart genug einschreiten, wenn aus diesem jungen Mann kein Amokläufer werden soll.
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