Dienstag, Januar 14, 2014

Ursula von der Leyen: Kriegsspaß für die ganze Familie!

Auch wenn Ursula von der Leyen aus allen Ecken und Enden Lob für ihre Pläne erhält, was hinter ihren Ankündigungen (selbst wenn sie es nicht umsetzt) steckt, ist doch ziemlich morbid. Sie will die Bundeswehr in Zukunft nur noch als Arbeitgeber sehen, der sich brav und verantwortungsbewusst gegenüber seinen Angestellten verhält. Allen soll es richtig gut gehen, Mama, Papa und den glücklichen Kindern. Denn der Krieg ist eine feine Sache, wenn man die richtigen Beweggründe dafür hat. Und die hat von der Leyen natürlich. Sie spricht von unserer Verantwortung aus der Geschichte heraus (was schon sehr interessant ist) und davon, dass die Truppen professionell und motiviert sind. Klar, die eine oder andere Belastung bringt so ein Krieg auch mit sich, aber umso dankbarer sind wir den Soldatinnen und Soldaten, die als psychische Wracks aus Afghanistan oder von wo auch immer zurückkommen und in entspannter Haltung die familienfreundliche Bundeswehr genießen können (bald jedenfalls, oder fast bald). Zugegeben, eine vernünftige psychologische Betreuung wäre auch nicht schlecht, aber Dankbarkeit ist einfach kostenneutraler.


Jörg Wellbrock kommentiert für den Spiegelfechter. Einen Kommentar zum selben Thema findet man auf den Seiten des maskulistischen Blogs Wortschrank.

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