Nigeria macht Homosexualität zum Schwerverbrechen
Für Homosexuelle war das Leben auch bisher schon schwierig in Nigeria, dem mit 160 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Doch mit der Unterschrift von Präsident Goodluck Jonathan ist jetzt ein Gesetz in Kraft getreten, das gleichgeschlechtliche Liebe als Schwerverbrechen einordnet.
Nigerianer, die "einen gleichgeschlechtlichen Ehevertrag oder eine eingetragene Partnerschaft eingehen", können zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt werden, heißt es in dem Gesetz. Wer "seine Liebesbeziehung zu einem Menschen des gleichen Geschlechts direkt oder indirekt öffentlich zeigt", kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Die gleiche Strafe ist für die Gründung und Unterstützung von Klubs oder Organisationen für Schwule und Lesben vorgesehen.
Die Tagesschau berichtet.
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