Die Welt: "Der männerverachtende Feminismus Alice Schwarzers"
Vor ein paar Wochen habe ich noch angekündigt, das Schwarzer-Bashing hier nicht so offensiv weiterverfolgen zu wollen. Was passiert? Plötzlich meint alle Welt so deutlich erklären zu müssen, wie daneben Alice Schwarzer ist, dass dies ein Blog wie Genderama nicht unerwähnt lassen kann, denn Alice Schwarzer steht für den Radikalfeminismus und damit für die hierzulande geschlechterpolitisch herrschende Ideologie. Dass Leitmedien auf Alice Schwarzers Männerhass aufmerksam machten, ist mehrere Jahrzehnte her – jetzt plötzlich scheint es vielen mit dem Schweigen genug zu sein.
Dazu gehört Cora Stephan, die in der "Welt" einiges über Schwarzer zu sagen hat – und dabei nicht unerwähnt lässt, dass gerade die "rechtskonservativen Männerbünde und ihre Sympathisanten (...) längst ihren Frieden mit Alice Schwarzer gemacht" haben. (Wer muss hier nicht an Martin Rosowski, Markus Theunert, Thomas Gesterkamp, Hinrich Rosenbrock und Andreas Kemper denken, die Schwarzer mit gefälligen Interviews und Artikeln ihre Ehrerbietung erwiesen?) Cora Stephan kann sich denken, warum: "Eine Krawallschachtel, die ihre Geschlechtsgenossinnen kleinhält, ist entschieden einfacher zu handhaben als erwachsene Frauen, die keine Opfer sein wollen."
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