"Alice Schwarzer ist eine Lügnerin": Montag Gegenveranstaltung zur "Emma"-Propaganda
N24 berichtet:
Felicitas Schirow ist die Betreiberin des "Cafe Pssst!". Die Frau hat schon mit jeder Menge Ellenbogen um das Bordell-Gewerbe gekämpft. (...) Das tut sie auch dieses Mal wieder - für die Bordelle, für die weitgehend repressalienfreie Prostitution. "Alice Schwarzer erzählt Lügen", sagt sie im Gespräch mit N24. "Sie übertreibt extrem und arbeitet mit falschen Zahlen". Nun wolle sie ein paar Dinge klarstellen. Am 9. Dezember lädt sie zu einer Veranstaltung in der Urania Berlin. Es ist eine Art Gegenveranstaltung zu Schwarzers Buchvorstellung an gleicher Stelle vor wenigen Wochen. "Daten, Fakten – statt Schwarz(er) – Weiß denken", lautet der Titel der Podiumsdiskussion.
Auf diese Veranstaltung machten heute auch die "Schlagworte", der Newsticker der SM-Szene, aufmerksam. Dieser Meldung zufolge findet die Veranstaltung ab 18:00 Uhr statt; es werden mehrere Referate gehalten, an deren Anschluss Fragen aus dem Publikum gestellt werden können. Die Veranstaltung werde aufgezeichnet und auf Anfrage für die eigene Arbeit zur Verfügung gestellt.
Zum Schluss des N24-Beitrags wird immerhin deutlich, dass die Verantwortung, die die Freier für die Prostituierten empfinden, größer ist, als man ihnen oft unterstellt:
So sei es immer wieder vorgekommen, dass Freier mit den Dienstleistungen der Frauen jahrelang unzufrieden gewesen seien. Die Freier hätten Schirow nur selten, und wenn dann viele Jahre später, davon etwas erzählt. Der Grund: "Sie wollten nicht, dass die Mädchen ihren Job verlieren."
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