Professor Günter Buchholz: Wie Anne Will und Maybrit Illner ihr Publikum manipulieren
Dass Maischberger, Illner und Will stark auf dem feministischen Trip sind und ihr Publikum ebenfalls auf diese Linie bringen wollen, ist seit einigen Monaten nicht zu übersehen. Ich kann mich beispielsweise gut an Monika Ebelings Auftritt bei Anne Will erinnern, den Will damit einleitete, anders als bei allen anderen Gästen, Ebeling erst einmal öffentlich zu demontieren und den Eindruck zu erwecken, Ebeling habe sich als Gleichstellungsbeauftragte tatsächlich nur noch für Männer eingesetzt. (Selbst die stark feministisch orientierte Süddeutsche Zeitung musste einräumen, dass Ebelings jährliche Rechenschaftsberichte das Gegenteil dokumentieren.) Sandra Maischberger veranstalte letzte Woche eine Scheinabstimmung zwischen "den Frauen" und "den Männern" in ihrem sehr überschaubaren Studiopublikum, ohne zu erwähnen, dass sich in diesem Publikum die halbe "Emma"-Redaktion befand, und die als Quoten-Feminismuskritikerin eingeladene Birgit Kelle wurde von Maischberger ein einziges Mal nach etwas gefragt, während Schwarzer ein breites Podium erhielt, um ihre Ansichten darzustellen. (Vermutlich sehr zu Maischbergers Ärger war Kelle aber durchaus in der Lage, das Wort immer wieder selbst zu ergreifen.) Die Besetzung von Maischbergers Talkrunde hatte von Anfang an ein starkes Ungleichgewicht zugunsten der feministischen Ideologinnen gezeigt.
Nun berichtet Professor Günter Buchholz, Verfasser der Frankfurter Erklärung, wie auch beim Thema Frauenquote die Talkshow-Moderatorinnen der Öffentlich-Rechtlichen ihr Publikum nur einseitig informieren: auf Cuncti.
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