Warum lassen sich Männer so viel von Frauen gefallen?
Meike Meyruhn hat für die Onlineausgabe der BILD den Paartherapeuten Robert Coordes zu dieser Frage interviewt:
Immer wieder trifft der Diplom-Psychologe in seiner Praxis auf Männer, die für vermeintliche Harmonie alles tun würden, die sich zurückhalten und zurückstecken, keinen Standpunkt beziehen – nur um nicht in Konflikte zu kommen. Ihre eigenen Bedürfnisse gelangen dabei ins Hintertreffen. Zu ihren Gefühlen und Regungen haben sie meist keinen Zugang.
Männer haben dieses Verhalten laut Robert Coordes mit der Muttermilch aufgenommen.
„Männer lernen: Sei nicht böse, sei nicht wütend auf die Mama. Wenn Männer dann doch mal wütend werden, Grenzen setzen oder eigene Forderungen wahrnehmen, dann haben sie meist mit starken Schuldgefühlen zu tun“, so Coordes.
Hier findet man den vollständigen Artikel. Coordes Wahrnehmungen decken sich tendenziell mit denen, die auch Paartherapeutinnen wie Astrid von Friesen und Ulla Rhan in ihren Büchern schildern. Hier auf Genderama bezeichne ich sie, einem Artikel Martina Bortolanis folgend, gerne als "Fifis", wenn sich ihre Unterwürfigkeit und die von Coordes beschriebene Unfähigkeit, wütend zu werden, Grenzen zu setzen oder eigene Forderungen zu stellen, auf die politische Ebene erstreckt. In der Forenszene ist der Ausdruck "lila Pudel" beliebter.
Labels: Fifis, Partnerschaft
<< Home