Tschechien: Scharfer Konflikt zwischen Sozialminister und Väterbewegung
In den letzten Tagen ist der Prager Minister für Arbeit und Soziales, Petr Necas, mit den Protagonisten der Väterbewegung hart aneinandergeraten. Scheidungsväter, denen der Kontakt zu ihren Kindern verweigert wird, blockierten den Eingang zu seinem Büro. Necas positionierte sich entschieden gegen die Bürgerrechtler:
Necas said the ministry would use all legal means to prevent the group from further threatening the office and its female employees. Necas called on the public and media to ignore "this group of sexist, nasty and vulgar aggressors." Necas, a father of four, apologised to some female politicians whom K213 verbally attacks on its websites on behalf of Czech decent men and fathers.
Ähnlich wie in Deutschland stellt sich die Presse – zumindest die hier zitierte Ceske Noviny - bei ihrer Berichterstattung implizit auf die Seite des umstrittenen Ministers. Beispielsweise übernimmt sie seine Perspektive, indem sie in ihrer Überschrift ohne Anführungszeichen von "radikalen Vätern" spricht. Necas Versuch, die Berichterstattung über den Protest von Bürgerechtlern zu unterbinden ("Necas called on the public and media to ignore ..."), wird in dem Artikel nicht weiter problematisiert.
Labels: Femokratie, Männerrechtsbewegung, Medien, Väterbewegung
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