Montag, Januar 28, 2008

"Gattin adé, scheiden tut weh"

Am Samstag fand man den Artikel Sandra Kegels in der Printausgabe der FAZ, inzwischen steht er auch online. Anständig finde ich, dass der "Väteraufbruch für Kinder" zum neuen Gesetz zitiert wird, und bemerkenswert typisch ist die Reaktion eines Richters:

Erst gestern, erzählt Kristina Gräfin Pilati dann, habe sie ein Richter vom Oberlandesgericht angerufen, ein älterer Herr, der sie entgeistert gefragt habe: „Bin ich jetzt Feminist? Warum wehren sich die jungen Frauen nicht? Wissen sie denn nicht, was sie sich da zumuten?“


Was wohl alle Fragen dazu beantwortet, warum Väter vor deutschen Gerichten grundsätzlich den kürzeren ziehen – und zwar völlig egal, was man ihnen damit zumutet - und warum immer wieder erst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte intervenieren muss, um unseren furchtbaren Juristen die Haxen strammzuziehen. Offenbar fühlen sich so einige Richter als heimliche Anwälte der Frauen. Kein Wunder, dass man in der Väterbewegung so gerne Rolf Bossi liest.

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