USA: Fünfjähriger in Handschellen aus Kindergarten abgeführt
Allmählich werden Meldungen dieser Art zu einem "running gag" - ähnlich wie wenn man berichtet, dass schon wieder ein Mann, der unschuldig mehrere Jahrzehnte wegen Vergewaltigung im Knast gesessen hat, anhand von DNS-Beweisen freigekommen ist. Wenn man andererseits NICHT darüber berichtet, dass der Umgang mit Jungen insbesondere in den Vereinigten Staaten immer absurder wird, tut man so, als würde dieses Problem nicht existieren.
Bei dem aktuellen Artikel geht es um einen Fünfjährigen mit Asthma, Sprachstörungen und einer Aufmerksamkeitsstörung (ADS), der nach einem heftigen Wutanfall von Sicherheitsagenten in Handschellen gelegt und in die Psychiatrie geschleppt wurde. Seine Babysitterin, die bald dazukam und sich um den Jungen kümmern wollte, der sich offenbar längst wieder beruhigt hatte, konnte das nicht verhindern. Sie wurde sie von den Sicherheitsbeamten zurückgewiesen. Man fragt sich, ob diese Erfahrung den Jungen längerfristig traumatisiert hat oder ob er sie als ein spannendes Abenteuer verarbeitet. Im Moment sieht es eher nach ersterem aus:
"I asked him, 'Do you want to go back to that school?' He broke down in tears," Vasquez said. "He said, 'I don't want to go! I don't want to go!'"
Labels: Erziehungswesen, Gewalt, Jungen, USA
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