Vermischtes
Heute mal wieder eine kleine Handvoll internationaler Nachrichten.
Wendy McElroy berichtet auf FOXNews von einem neuen Hilfsprogramm für Frauen, die Männer prügeln. Offenbar, so McElroy, würden Männer als Opfer endlich ernst genommen – ein Umstand, den sie allerdings ein wenig mit gemischten Gefühlen betrachtet: Sie befürchtet, dass Männer zur neuen regierungsamtlich geschützten Opfergruppe werden könnten.
Interessant sind auch Wendys Erläuterungen zum Hintergrund dieses Artikels. Besonders bemerkenswert finde ich darin den Satz: „I've been advocating men's rights for about five years now -- long before it was the popular cause it is now becoming.” Ja, das geht mir ähnlich, aber hierzulande hab ich noch nicht den Eindruck, dass sich das Eintreten für Männerrechte zu einem „allgemein beliebten Anliegen“ entwickelt hat.
Apropos männliche Opfer von häuslicher Gewalt: Eine Frau, die ein Küchenmesser in ihren Partner stach, weil der ihr zu billige Blumen mitbrachte, erhielt von einem Londoner Gericht ein mildes Urteil (keine Haftstrafe), da sich ihr Partner inzwischen mit ihr versöhnt hatte.
Der australische Sydney Morning Herald veröffentlichte kürzlich einen der international gewohnten Schrott-Artikel, die allein Männer für das Scheitern von Beziehungen verantwortlich machen. Ungewohnt allerdings ist, dass sich inzwischen etliche Männer gegen solchen Sexismus zur Wehr setzen und auf die Barrikaden gehen, was in der Kommentarsektion dieses Artikels zu einer kleinen Massenkeilerei führte.
Derweil berichten amerikanische Männerrechtler über eine Umfrage, zu der leider der Link nicht problemlos zugänglich ist. Die 5000 befragten Teenagerinnen hatten als Hauptziel, einen Uniabschluss zu machen und dann Hausfrau zu werden – ob ihre Partner das gut fänden oder nicht. Mehr als neun von zehn Mädchen waren der Ansicht, es sei die Aufgabe ihrer Ehemänner, sie zu versorgen. Klar. Und wenn diese Mädchen groß sind, wird man viele, viele Artikel darüber schreiben, dass Frauen im Patriarchat offensichtlich noch immer keinen gleichberechtigten Zugang in die Berufswelt hätten, und es wird noch sehr, sehr viele Quotenregelungen, Frauenförderprogramme und Männerbeschimpfungen geben ...
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