Women Who Make the World Worse
Die Reihe feminismuskritischer Bücher in den USA (Genderama berichtete mehrfach) reißt nicht ab. Ja, es wird sogar noch ein Zahn zugelegt. Vor gut zwei Wochen erschien Kate O`Beirnes „Women Who Make the World Worse: and How Their Radical Feminist Assault Is Ruining Our Schools, Families, Military, and Sports” im Handel. Inzwischen hat es bei Amazon.com 131 Rezensionen erhalten, wobei, wie wir es von den Reaktionen auf ähnliche Bücher (etwa Cathy Youngs “Ceasefire”) schon kennen, das Lob sehr ausführlich ist, die zahlreichen Verrisse sich aber häufig auf hingerotzte Ein-Satz-Beschimpfungen beschränken wie „Wrongheaded, meanspirited drivel“ oder „The book fits nicely in my garbage can“ oder gar „Stockholm syndrome“. Und natürlich darf auch ein Vergleich mit der Nazipropaganda vor dem Holocaust nicht fehlen – und zwar wegen der Karrikaturen auf dem Cover … Man kommt um den Eindruck nicht umhin, dass hier eine Meinungsschlacht tobt, bei der die Analphabeten zwar mal wieder deutlich in der Überzahl sind, diese den Erfolg des Buches aber nicht aufhalten können: In den heutigen (13.1.) Amazon-Charts belegt O´Beirnes Buch Platz 39.
„Women Who Make the World Worse“? Könnte man da nicht ein Unterkapitel über bestimmte deutsche Frauen anfügen? Ich würd´s sogar schreiben … ;-)
Nachtrag vom 16.1.2005: Inzwischen haben sich auch Wendy McElroys liberalen „individual feminists“ zu diesem Buch geäußert. Carey Roberts befindet : “Throughout her 200-page exposé, Kate O'Beirne shows how feminists have used deception, manipulation, intimidation, and old-fashioned propaganda to victimize men and women alike. `Women Who Make the World Worse´ -- it's the gutsy and shocking must-read of the politically incorrect for 2006.”
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