GRÜNDUNG EINER MÄNNERPARTEI IN STADE
Vor mehreren Jahren bereits sorgte die norddeutsche Stadt Stade für ein wenig Aufsehen in der Geschlechterdebatte, weil sich einer ihrer Bürger dort als Männerbeauftragter engagieren wollte. Damals, Ende der neunziger Jahre, war die Zeit offenbar noch nicht reif dazu, und alle Parteien winkten ab: Das sei doch eine Lachnummer. (Diese Kontroverse wird auch kurz in meinem Buch „Sind Frauen bessere Menschen?“ erwähnt.) Jetzt hat sich Thomas Schröder mit seinem Mitstreiter Bernd Augustin dazu aufgemacht, eine Männerpartei ins Leben zu rufen, um der Diskriminierung des angeblich stärkeren Geschlechts entgegenzutreten. Ein entsprechender Satzungsentwurf für einen Antrag beim Bundeswahlleiter sei bereits ausgearbeitet. Ziel der Partei ist eine geschlechtspezifische Gleichberechtigung in den Bereichen Familie, Arbeitswelt, Schule, Militär und Justiz.
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