Verkehrsexperte fordert: Führerschein für Männer erst ab 26
1. Immer wieder wird über Berlins Stadtautobahn gerast: Mit 200 Stundenkilometern, wo 80 erlaubt sind.
"Das sind alles Männer", erklärt der Verkehrsforscher Andreas Knie. Die meisten seien zwischen 20 und 26 Jahre alt. "Da stecken alte archaische Strukturen dahinter und ein längst veralteter Männlichkeitswahn, der da seine Auslebung findet", so Knie. Vor allem dieser Reiz des Verbotenen mache es für die jungen Männer so attraktiv. Knie hat einen radikalen Vorschlag, um das Problem in den Griff zu bekommen: "Wenn die Unfälle durch Raserei nicht abnehmen, muss darüber gesprochen werden, ob Männer erst mit der Vollendung des 26. Lebensjahres einen Führerschein bekommen sollten."
Der rbb berichtet.
2. Dass bei sexueller Gewalt auch Männer Opfer sind, berichtet der MDR und veranschaulicht das anhand eines Mannes, der von seiner Großmutter sexuell misshandelt wurde: "Heute sagt er, dass es für männliche Opfer von Missbrauch besonders schwer sei, Hilfe zu bekommen. Lange sei er nicht ernst genommen worden."
3. Der Tagesspiegel hat Pia Andree interviewt, die in Berlins größtem Männergefängnis für Schwerverbrecher zuständig ist.
4.
Russische Deserteure sind in Europa nicht wirklich erwünscht. Wer es trotzdem hierher schafft, wie Alexander Sterljadnikow, ehemals Leutnant der Fernmeldetruppen, wird die Angst vor Putin nicht los.
Spiegel-Online berichtet über das Leben dieser Männer nach der Fahnenflucht.
5. Den Vereinten Nationen zufolge seien fast 70 Prozent der Toten in Gaza Frauen und Kinder, erfährt man zum Beispiel von der britischen BBC. Einmal angenommen, die Zahlen stimmen (auf X, also Twitter, wird das kontrovers diskutiert), ist diese Art der Darstellung trotzdem irreführend. Dadurch dass man "Frauen und Kinder" zusammenrechnet, erscheinen Frauen als besonders große Opfergruppe, ganz nach der sattsam bekannten Formulierung "Frauen und Kinder besonders betroffen". Im Text selber aber heißt es:
Die Analyse ergab, dass rund 44 % der verifizierten Opfer Kinder und 26 % Frauen waren.
Bleiben 30 Prozent Männer, womit die Frauen tatsächlich zur kleinsten Opfergruppe gehören. Auf eine Schlagzeile wie "74 Prozent der Toten in Gaza sind Männer und Kinder" kommt trotzdem niemand.
6. Elke Heidenreich hat sich zur Gendersprache geäußert:
Das Gendern hasse sie "sogar noch mehr", so die Autorin weiter. "Das werde ich niemals tun." Sie wolle sich "durch *innen" nicht auf das "Mädchen in mir reduzieren lassen", sagte Heidenreich. "Ich bin Autor, verdammt noch mal. Ich bin Schriftsteller. Wenn andere das machen, akzeptiere ich es, nehme mir aber das Recht heraus, es scheußlich zu finden." Für sie sei Gendern "aufgeblasen und dumm".
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