Freitag, März 27, 2020

Massive Kritik an Bundesforum Männer wegen Corona-"Survival-Kit" – News vom 27. März 2020

1. Nachdem Genderama gestern über das fragwürdige "Survival-Kit für Männer" während der Corona-Pandemie berichtet hatte, bewarb es das deutsche Bundesforum Männer, das für diesen "Survival-Kit" mit verantwortlich zeichnet, auf Twitter. Während das Bundesforum damit immerhin elf "Gefällt-mir"-Rückmeldungen erntete, hagelte es von männlicher wie weiblicher Seite vor allem Kritik, die teils sehr unverblümt geäußert wurde. Hier nur einige Beispiele aus den zahlreichen Kommentaren:

Welche Priorität für Euch angebliche Männervertreter Männer tatsächlich haben sieht man daran, an welcher Stelle daran gedacht wird, dass auch Männer Opfer übergriffiger Partnerinnen sein könnten:

An letzter Stelle.

Niemand braucht Euch Pseudo-Männerrechtler.


Wenn ich so einen Quatsch lese, obwohl es 560 Studien und Veröffentlichungen gibt, die eine Gleichverteilung der Geschlechter bei häuslicher Gewalt sehen, und somit gesamtsystemische Ansätze als Lösung bedingt, verliere ich die Beherrschung!


Diesen ganzen Schrott kann man 1 zu 1 auf Frauen anwenden, aber nein, unser BFMaenner arbeitet sich mal wieder an dem toxischen, gewalttätigen Mann ab.

Das ist keine Geschlechterpolitik, das ist Männerverachtung.

Wir Männer wären ohne euch besser dran!


Puh, wer ist bei Ihnen für Social Media & Kommunikation verantwortlich? Der @Frauenrat? @BMFSFJ?

Reihenweise werden wegen #COVID19 Umgänge gestrichen & Kinder entfremdet. Ist das per Ministerien-Erlass bei Ihnen auf dem Index?

Das zweite Mal binnen kurzer Zeit so ein Ding.


Können bitte alle damit aufhören uns täglich einzureden, dass morgen alle Männer ganz doll gewalttätig werden? (rosa Elefant und so ...) Das Thema ist sehr ernst! Als seit Jahren damit als Rechtsanwältin befasst, kann ich mir nur noch an den Kopf fassen; das ist verantwortungslos.


(Dieser Tweet erhielt bislang fast viermal so viel Zustimmung wie die Vorstellung des Merkblatts selbst.)

Die Tipps gegen Stress sind zwar trivial, aber trotzdem okay;

Wenn diese nur nicht wieder in das Narrativ der Männer als tickende Zeitbomben, die jederzeit Frauen vermöbeln könnten, eingebettet wären ...


Persönlich würde mir eine Höherpriorisierung von zeitgemäßen Herausforderungen in der männlichen Realität hier vor klischeehaften Gewalttäter-Schubladen wünschen. Von häuslicher Gewalt sind alle Menschen (Frau und Mann gleichermaßen) betroffen.


Leider fehlt im 'Survival-Kit', wie Männer bei rechtswidrigen Umgangsverweigerungen dem Corona-Druck begegnen können, also der psychischen Gewalt, der sie und die Kinder in dem Moment ausgesetzt sind. Vielleicht geht Ihr Angebot manchmal am Bedarf vorbei.


Die harte Kritik ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das staatliche Bundesforum den Zusammenschluss mit der Basis der Männerbewegung immer noch nicht gefunden hat. Dass unter all den für diesen "Survival-Kit" konsultierten "Fachmännern" kein einziger war, der dieses Fiasko vorhersah und darauf hinwirkte, ein wenigstens geschlechtsneutrales Merkblatt zu erstellen, deutet darauf hin, dass das Bundesforum in einer ganz eigenen Filterbubble agiert. Vermutlich wäre es sinnvoll, in die dortigen Entscheidungsprozesse allmählich auch Menschen einzubinden, die männliche Opfer ernster nehmen.



2. Zum selben Thema passt dieser Beitrag:

Bitte halten Sie Abstand zu mir. Ich bin ein "gefährlicher Mensch" und ein "Lebensrisiko". Weil ich ein Mann bin. Hat neulich eine Expertin für häusliche Gewalt geschrieben. Unter uns, was das betrifft, bin ich auch Experte.

Nun habe ich einige Tage auf den #Aufschrei gewartet. Nichts. Überhaupt rein gar nichts! Ich indes will #metoo rufen. Schon wieder musste ich mich als Mann in eine Rolle drängen lassen, die ich nie in meinem Leben eingenommen habe. Weder bin ich je das Lebensrisiko einer Frau gewesen. Noch war ich für sie gefährlich. Für Dorothea Blunck vom hessischen Landespräventionsrat bin ich aber als Mann genau das: Das größte Risiko im Leben einer Frau. Ein Predator, wie man im Englischen zu so einem Typ Mann sagen würde – und was nichts anderes heißt wie "Raubtier".

Kurz gesagt, es wurde mal wieder die ganze männliche Menschheit über einen Kamm geschert. Ganz unbeschwert und im Rahmen der von der Allgemeinheit finanzierten Hessenschau. Passend zum Weltfrauentag natürlich. Als Mann und Gebührenzahler wähne ich mich doppelt verunglimpft. Häusliche Gewalt kenne ich auch als Opfer: Daher muss ich feststellen, dass mich dieses Schurkinnenstück nochmals extra verunglimpft.


Weiter geht es im linken Blog Neulandrebellen.



3. Der Männerrechtler Lucas Schoppe hat sich vernünftigerweise ein paar Tage Zeit gelassen, um über den Umgang unserer Gesellschaft mit der Corona-Pandemie nachzudenken. So konnte er einen absolut lesenswerten Beitrag darüber verfassen: "Humanität in Zeiten von Corona".



4. In dem Artikel "Vaterlos auf Zeit" beschäftigt sich Spiegel-Online mit der Situation von Trennungskindern während der Pandemie.

Währenddessen stellt die Bundesregierung auf Facebook klar:

Frage: Was bedeuten die neuen bundesweiten Regeln für getrennte Eltern und ihre Kinder?

Antwort: In Trennungsfamilien bleibt grundsätzlich die bisherige Vereinbarung oder gerichtliche Festlegung gültig - denn auch in Zeiten von Corona bleibt eine emotionale Bindung zu beiden Elternteilen für Kinder wichtig. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, das Kindeswohl zu schützen.


Auch die Legal Tribune widmet sich dem Thema "Umgangsverweigerung wegen Corona"



5. Die Tagesschau berichtet, was die Pandemie für Obdachlose bedeutet:

Für Obdachlose bricht mit der Corona-Krise praktisch das gesamte Netz zusammen, das sie sonst über den Tag kommen lässt. Mit der Zahl der Passanten in den Innenstädten sinkt auch die Zahl der Spenden oder Pfandflaschen. Und auch andere Möglichkeiten, Geld zu verdienen, fallen weg - wie etwa der Verkauf von Straßenmagazinen. "Schweren Herzens" habe man das einstellen müssen, sagt Jörn Sturm, Geschäftsführer des Magazins "Hinz&Kunzt". "Unsere Sorge ist, dass wir die Verkäufer anstecken oder dass sie sich an ihrem Verkaufsplatz anstecken."

Diese Ansteckungsgefahr besteht für Menschen, die auf der Straße leben, in ganz besonderem Maße. "Wohnungslose Menschen können nicht zu Hause bleiben. Ihnen fehlen die schutzbietenden eigenen vier Wände", sagt Jens Rannenberg vom Evangelischen Fachverband EBET. Die Aufforderung, zu Hause zu bleiben und physische Kontakte einzuschränken, gehe völlig an ihrer Lebenswirklichkeit vorbei. Und selbst simple Schutzvorkehrungen wie regelmäßiges Händewaschen sind ein Problem, wenn es kaum Orte gibt, an denen man das tun kann.

Hinzu kommt, dass viele Obdachlose durch das jahrelange Leben auf der Straße an Krankheiten leiden und körperlich geschwächt sind. Sie sind daher eine "Risikogruppe" was Corona anbelangt.

Doch gerade viele medizinische Hilfsangebote mussten ihre Arbeit einschränken oder sogar einstellen. Gründe dafür seien zum einen fehlende Schutzkleidung und Desinfektionsmittel, zum anderen das Alter der in der Regel ehrenamtlichen Helfer, so Werena Rosenke, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. "Dort arbeiten oft Ärzte und Pflegekräfte im Ruhestand, die jetzt selbst zur Corona-Risikogruppe gehören."

Der Alltag Obdachloser sei momentan "noch bedrohlicher als sonst", so Rosenke weiter. Die Einschränkungen in der Bereitstellung von Lebensmitteln, ärztlicher Versorgung und Tageseinrichtungen werfe die Menschen noch mehr auf sich zurück.

Und was ist, wenn sich ein Obdachloser mit dem Coronavirus infiziert? Dann müsste er eigentlich dringend isoliert werden. Aber wo? Die Sozialgenossenschaft Karuna, einer der Träger von Obdachlosenarbeit in Berlin, sprach sich für Quarantänezentren für Obdachlose in der Stadt aus. Drei Berliner Hotels hätten gegenüber Karuna ihre Bereitschaft erklärt, ihre Häuser dafür zur Verfügung zu stellen, sagte Karuna-Vorstand Jörg Richert.

Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach will wegen der Corona-Pandemie nun neue Unterkunftsmöglichkeiten für Obdachlose in der Bundeshauptstadt schaffen. "Wir brauchen einen Rettungsschirm für Obdachlose", sagte die Linken-Politikerin. Die Angebote sollten aus Infektionsschutzgründen deutlich über eine Notübernachtung hinausgehen. Gebraucht würden dauerhafte Wohnplätze in Zimmern, hauptamtliche Sozialarbeitende, ein Catering, eine kontrollierte Drogenabgabe und medizinische Versorgung.




6. Der britische Guardian beschäftigt sich damit, warum weit überwiegend Männer von Corona betroffen sind. Es liegt wohl eher nicht daran, dass wir Kerle so viel mehr rauchen und saufen würden:

"Die zunehmende Beobachtung einer erhöhten Sterblichkeit bei Männern gilt für China, Italien und Spanien. Wir sehen dies in sehr unterschiedlichen Ländern und Kulturen", sagte Sabra Klein, Professorin an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health. "Wenn ich das sehe, denke ich, dass es etwas Universales geben muss, das dazu beiträgt. Ich glaube nicht, dass Rauchen der wichtigste Faktor ist."

Frühere Forschungen, auch von Klein, haben ergeben, dass Männer eine geringere angeborene antivirale Immunantwort auf eine Reihe von Infektionen, einschließlich Hepatitis C und HIV, haben. Studien an Mäusen deuten darauf hin, dass dies auch für Coronaviren zutreffen könnte, obwohl Covid-19 speziell nicht untersucht wurde.

"Ihr Immunsystem löst möglicherweise keine angemessene Reaktion aus, wenn es das Virus zum ersten Mal sieht", sagte Klein.

Auch Hormone können eine Rolle spielen - Östrogen erhöht nachweislich die antivirale Reaktion von Immunzellen. Und viele Gene, die das Immunsystem regulieren, sind auf dem X-Chromosom kodiert (von denen Männer eines und Frauen zwei haben), so dass es möglich ist, dass einige Gene, die an der Immunantwort beteiligt sind, bei Frauen aktiver sind als bei Männern.

Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunreaktion auf Covid-19 werden wahrscheinlich in den Antikörperuntersuchungen, die derzeit weltweit durchgeführt werden, auftauchen. Klein sagte, sie habe bereits Arbeiten dazu von chinesischen Teams überprüft, die Blutproben von Patienten im Verlauf der Infektion verfolgt haben. "Wir können bald mehr dazu erwarten", sagte sie.




7. Joe Biden, der für die Demokratische Partei das Amt des US-Präsidenten anstrebt, hat erneut mit Vorwürfen sexueller Übergriffigkeit zu schaffen. Das ist besonders pikant, weil Biden selbst immer wieder gegen eine "rape culture" an amerikanischen Universiäten gewettert und ein hartes Durchgreifen gegen die Beschuldigten gefordert hat. Die Yahoo-News berichten:

Der ehemalige Vizepräsident Joe Biden sieht sich mit einer neuen Anschuldigung wegen sexueller Übergriffe konfrontiert, die von einer Frau namens Tara Reade stammt. Sie sagt, sie versuche seit 1993, als es angeblich geschah, ihre Geschichte zu erzählen. Reades Behauptung steht mitten in Bidens schwungvollem Präsidentschaftswahlkampf und steht im Einklang mit anderen Geschichten, die Frauen über ihr Unbehagen an der Art und Weise, wie Biden sie berührt habe, schilderten..

Reade war 1993 Mitarbeiterin von Joe Biden, als sie behauptet, er habe sie mit seinen Fingern vergewaltigt. (…) Nun hat sie ihre Erfahrungen mit Biden in der Katie-Halper-Show ausführlich beschrieben. Laut Reade drückte Biden sie gegen eine Wand und drang ohne ihre Zustimmung mit ihren Fingern in sie ein. "Es geschah alles auf einmal, und dann... seine Hände waren auf mir und unter meiner Kleidung", sagt sie. Sie erinnert sich auch, dass er fragte: "Willst du woanders hingehen?" und dann, als sie sich zurückgezogen hatte: "Komm schon, ich habe gehört, dass du mich magst." Reade sagt, dass "alles in diesem Moment zerbrach" und seine Behauptung, er dachte, dass sie ihn mochte, gab ihr das Gefühl, dass sie diese Situation irgendwie herbeigeführt habe. "Ich schaute zu ihm auf, er war so alt wie mein Vater. Er war in meinen Augen dieser Verfechter der Frauenrechte", sagt sie. "Ich wollte Senatorin werden, ich wollte nicht mit einem schlafen."

Im Anschluss an ihre Anschuldigungen gegen Biden wurden in Berichten von Ryan Grim von The Intercept alle Wege beschrieben, auf denen Reade gehindert wurde, ihre Darstellung zu schildern - auch von Time's Up, der hochkarätigen Organisation, die gegründet wurde, um Überlebenden zu helfen, ihre Geschichte inmitten der #MeToo-Bewegung zu erzählen, die im National Women's Law Center untergebracht ist. Laut Grims Bericht bat Reade die Organisation im Januar dieses Jahres um Hilfe, aber ihr wurde gesagt, dass sie ihr nicht helfen könnten, weil dies ihren gemeinnützigen Status gefährden würde, da er ein Präsidentschaftskandidat sei. (...) Reades Anschuldigung hat einen Diskurs über soziale Medien eröffnet, warum die Mainstream-Medien die Geschichte ignorieren.




8. In den USA wurde eine Liste von 85 Universitäten erstellt, an denen sexistische Diskriminierung herrscht. Diese Diskriminierung fällt grundsätzlich zum Nachteil von Männern aus. Auf der Website Minding the Campus heißt es hierzu:

Zu den schlimmsten Übeltätern im Land zählt die Universität von Missouri - Kolumbien, die 70 Stipendien für weibliche und eines für männliche Studenten anbietet. Die 70 ausschließlich an Frauen gehenden Stipendien richten sich an ein breites Spektrum von akademischen Bereichen, darunter Medizin, Pädagogik, Journalismus, Kunst und andere Fachbereiche. Die einzige Auszeichnung für männliche Studenten, der Eric G. Rowe-Stipendienfonds, ist für "verdiente Bauernjungen" reserviert, die planen, die Landwirtschaftsschule der Universität zu besuchen.

(...) Mark Perry, Professor an der University of Michigan-Flint, hat dies so kommentiert: "Die Universitäten würden niemals besondere Vorteile für Männer oder die Diskriminierung von Frauen tolerieren; aber andererseits tolerieren sie nicht nur die Diskriminierung von Männern und besondere Vorteile für Frauen, sondern sie fördern, finanzieren und unterstützen aktiv die illegale Diskriminierung. Die illegalen diskriminierenden Programme werden trotz der großen Zahl von Diversity-Beauftragten intern nicht korrigiert".




9. Die Post:

Mein Leser Noah Lilienthal schreibt mir heute:

Danke für Deine Thematisierung des Merkblatts Männer unter Druck. Für mich ist die Publikation des Merkblatts in dieser Form bedauerlich, da ich männer.ch bereits vor der Publikation auf die Disbalance ihrer Darstellungen zwischen Männern als Täter resp Opfer von häuslicher Gewalt hingewiesen hatte, und dies von ihnen auch als Versäumnis eingeräumt worden war

Dies ist sehr schade, da ich eigentlich finde, dass männer.ch in Deiner Berichterstattung traditionell in einem zu schlechten Licht erschienen sind. Du hast sie oft als Schweizer Pendent zu Thomas Gesterkamp dargestellt, was aber ausser Acht lässt, dass sie sich in den vergangenen 10 Jahren auch immer wieder sehr aktiv, teils erfolgreich, und teils gegen massiven Widerstand von feministischen Organisationen für Themen eingesetzt haben, die für Männer wirklich wichtig sind (z.B. für gemeinsamen Sorgerechts, Wechselmodell, gegen untragbare Kinderalimente und die Nur-Männer-Wehrpflicht). Auf jeden Fall fallen sie den schweizerischen nicht-feministischen Männer- und Väterorganisationen (z.B. VeV, IGM) nicht ständig in den Rücken (wie Gesterkamp & Co). Im Gegensatz zu Deutschland war in der Schweiz die Beziehung zwischen den feministischen und den nicht-feministischen Männer- und Väterorganisationen traditionell vergleichsweise gut, was auch wiederholt politische Erfolge möglich gemacht hat.

Leider vernachlässigen männer.ch in letzter Zeit diese positiven Seiten ihrer Arbeit immer mehr. Der Social-Media-Auftritt ist inhaltlich von dem einer Frauenorganisation kaum noch zu unterscheiden, es geht alles nur noch um traditionelle vs neue "Männlichkeiten" etc, einzig der Vaterschaftsurlaub ist noch ein für Männer wirklich wichtiges behandeltes Anliegen. Mir scheint dies insbesondere für männer.ch selbst und ihre zukünftige gesellschaftliche Relevanz nicht gerade förderlich. Ich hoffe es erfolgt eine Rückbesinnung.


Mein Leser Thomas Penttilä schreibt mir dazu, dass in Spanien trotz der bekannten Corona-Gefahr noch ein großer Frauenmarsch stattgefunden hat:

In Spanien erkrankten zwei Minister nach Teilnahme an Frauenmarsch – trotz Warnungen.

Auch der ehemalige finnische Präsident Martti Ahtisaari (Friedensnobelpreis 2008) ist an Korona infiziert. Er wurde durch seiner Frau angesteckt. Seine Frau hatte sich neben vielen anderen bei dem Konzert zum Weltfrauentag infiziert.


Auf Twitter schreibt mir hierzu ein Leser:

Auch in Zürich wurde die unbeweilligte Frauendemo von der @StadtpolizeiZH toleriert. Die StaPo sprach sogar von vorbildlichem Verhalten der Damen, welche teilweise auch ihre Kinder dabei hatten. Inzwischen ist die CH Weltmeister was die Fälle/Kopf betrifft.


Eine schwierige Situation für die Verantwortlichen: Wer die potentielle Corona-Schleuder Frauenmarsch unterbunden hätte, wäre sofort als "Antifeminist" und "Frauenfeind" angegiftet und ins soziale Aus gestellt worden.

Ein weiterer Leser macht aus seinem Ärger über diese Entwicklung kein Geheimnis:

Das das meins Wissens die letzten großen Demos waren und andere davor zeitlich sehr zurücklagen UND damals bereits deingende Abstands-Appelle ergingen, gehen mir aber boshafte Gedanken durch den Kopf:

Ob diese dummen ignoranten Trinen maßgeblich zur Verbreitung des Virus und damit direkt zum Tod alter Männer beigetragen haben?

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