Behörden ermöglichen Vergewaltigungen von Jungen: Der fatale Glaube an die "gute Mutter" – News vom 18. Januar 2018
1. Vor einigen Tagen ging es auf Genderama um die Mutter, die ihren Sohn per Internet europaweit zur Vergewaltigung anbot. Dabei war ein zusätzlicher Skandal, dass nachdem das Jugendamt den Jungen dieser Frau weggenommen hatte, ein Familiengericht ihn ihr erneut auslieferte. "Gerichte und Jugendamt schieben sich gegenseitig die Schuld zu und werfen sich Versäumnisse vor", berichtet inzwischen die "Welt" in einer Analyse des Behördenversagens.
Der Väterrechtler Franzjörg Krieg kommentiert den Fall: Das fatale Axiom der "guten Mutter".
Aktuell gibt es von Franzjörg Krieg weitere Beiträge, die belegen, dass die höchste Instanz in der deutschen Familienjustiz immer noch die Mutter ist – komme, was wolle:
"Wir müssen dafür sorgen, dass es der Mutter gut geht. Dann geht es auch dem Kind gut."
Kapitulation der Familiengerichte vor der Mutter.
2. Die "Berliner Zeitung" titelt: Auf dem Weg zur Gleichberechtigung. In Brandenburg verdienen Frauen mehr als Männer.
Hm. Wenn man sich erst AUF DEM WEG zur Gleichberechtigung befindet, wenn Frauen bereits MEHR verdienen als Männer, wie würde dann aus feministisch-journalistischer Sicht eine Gesellschaft aussehen, in der die Gleichberechtigung ERREICHT ist?
3. Neueren Forschungen zufolge werden Frauen unabhängig vom Lebensstil älter als Männer, meldet Peter Mühlbauer auf Telepolis und merkt an:
Die neuen Erkenntnisse werfen (...) Fragen dazu auf, inwieweit die deutschen Rentenregelungen mit dem Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz vereinbar sind, der auch eine Ungleichbehandlung von Ungleichem verlangt. Dass Frauen trotz einer längeren Lebenserwartung nicht länger arbeiten müssen, bis sie in Rente gehen dürfen, wurde bislang häufig damit begründet, dass der Unterschied ja auf freie individuelle Entscheidungen wie Rauchen und Trinken zurückzuführen sei. Diese Erklärung würde im Falle einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht jetzt möglicherweise nicht mehr ganz ausreichen.
4. Ist das "Patriarchat" schuld daran, dass viele junge Frauen besessen von Selfies sind, wie eine neue feministische Studie behauptet? Die Neurobiologin und Sexualwissenschaftlerin Debra Soh findet diese Behauptung absurd:
Es ist nicht richtig oder hilfreich, Männer oder "Machtstrukturen" dafür verantwortlich zu machen, wie sich Frauen kleiden und fotografieren. Das ist kontraproduktiv. Frauen sind nicht hilflos, und wir verdienen die Würde, für die Entscheidungen einzustehen, die wir treffen, unabhängig vom Motiv.
5. Unser tägliches Hintergrundrauschen von MeToo gib uns heute:
MeToo sei "unnötig" und "lächerlich" findet die Schweizer Gemeindepräsidentin Therese Schläpfer. Die Reaktionen auf dieses Statement, berichtet der Landbote, "könnten unterschiedlicher nicht ausfallen". Andere Politikerinnen äußern Zustimmung, der feministische Männerverein "männer.ch" hingegen ist natürlich entsetzt.
In der "Frankfurter Allgemeinen" fragt Tonio Walter, warum sich eigentlich nur Männer strafbar machen, wenn sie sich vor jemandem ausziehen und onanieren.
Und die Schauspielerin Catherine Zeta-Jones ist sich sicher, dass die aktuelle Anklagewelle schon bald wieder abflachen wird: "Es ist eine fantastische Zeit für Frauen und ich möchte, dass alle Frauen sich daran erinnern werden, wie stark wir als Masse sein können. Aber das wird schon bald vorüber sein. Das wird nicht mehr in jedermanns Kopf sein und wir müssen dann wieder nett zueinander sein!"
Gott bewahre.
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