Dienstag, November 01, 2016

Vermischtes vom 1. November 2016

1. Nils Pickert zeigt im feministischen "die Standard" seinen Unmut über Männer, für die Frauen keine Option mehr sind.



2. Fefe, einer von Deutschlands meistgelesenen Bloggern, schreibt in einem aktuellen Beitrag:

Erinnert sich eigentlich noch jemand, was das Argument dafür war, wieso wir seit Jahrzehnten diesen ganzen Aufwand treiben, um mehr Frauen in die STEM-Felder zu kriegen? Ich erinnere mich da nämlich nicht dran. Ich sehe immer nur "Wenn wir mehr Frauen in die STEM-Felder kriegen wollen, müssen wir auch noch $foo und $bar machen". Seit ich denken kann, in der Schule, zu Uni-Zeiten, immer. Was ist dafür eigentlich das Argument? Da haben inzwischen Menschen eine Karriere draus gemacht, irgendwelche mehr oder weniger fundierten Aussagen zu treffen, was man alles tun müsste, um mehr Frauen in die STEM-Felder zu kriegen. Und wir haben auch immer mehr Frauen in den STEM-Feldern. Ist dadurch jetzt irgendwas besser geworden? Schöner? Gerechter? Sind jetzt mehr Menschen glücklich? Das ist keine rhetorische Frage. Ich kenne "wir müssen mehr Frauen in die STEM-Felder kriegen" immer nur als unhinterfragte Prämisse. Die Herleitung fehlt mir.




3. Christian Schmidt beschäftigt sich mit der Frauen-sind-bessere-Menschen-Naivität des Filmemachers Michael Moore.



4. Nach dem erneuten Hochflammen ihrer Mailaffäre liegt Clinton fast wieder gleichauf mit Trump. Prompt feuern ihre Unterstützer aus den üblichen Kanonen: Kritik an Hillary Clintons Emailgate ist ein Angriff auf Frauen.



5. Vielleicht ist ein konkreter Fall anschaulicher als viele Statistiken: Die Daily Mail berichtet über einen Mann, der von seiner Freundin immer wieder gefoltert wurde, wenn er ihr den Sex verweigerte.



6. In den australischen Leitmedien gibt es zwei neue Artikel: Liebe Feministinnen, bitte hört auf uns zu sagen, was wir tun sollen und Können feministische Männer in einen sinnvollen Dialog mit Männerrechtlern treten? Hmm, welcher Film wohl den aktuellen Aufhänger für beide Artikel spielt?



7. In einem Beitrag für die männerpolitische Website Inside Man erörtert Joseph Gelfer das angebliche Problem, dass Linke sich deshalb nicht für Männeranliegen einsetzen möchten, weil sie nicht mit den (bekanntlich bösen) Männerrechtlern in einen Topf geworfen werden möchten:

Those who are naturally progressive but who also have concerns about "men’s issues" are then faced with the anxiety of being labelled as a men’s rights advocate and consequently often remain silent. This has an unfortunate two-fold effect. First, is stops progressives talking sympathetically about men’s issues. Second, it reinforces the authoritarian caricature painted of feminism by men’s rights advocates.


Das Problem wäre leicht zu lösen, wenn man die Verfemung von Männerrechtlern schlicht unterlassen würde. Es dringt sowieso in immer mehr Köpfe ein, dass wir mit unseren Positionen richtig liegen, nachdem wir jahrelang unermüdlich Aufklärungsarbeit betrieben haben. Uns immer noch als rechtsradikale Verschwörungstheoretiker darzustellen ist also längst nicht mehr nötig, um im eigenen Lager Punkte zu machen.

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