Vermischtes vom 27. Februar 2016
1. Der Gymnasiallehrer und Blogger Lucas Schoppe schreibt dem jungenfeindlichen Kinderhilfswerk PLAN einen Offenen Brief.
2. Das Stiefmutterblog berichtet über Vätervereine in Deutschland, darunter die von Genderama unterstützte Gruppe Gleichmaß e.V..
3. Das Wissenschaftsblog Sciencefiles informiert über eine irreführende Stellenausschreibung des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums.
4. Der Kölner Stadt-Anzeiger widmet sich der "lebenslangen Wunde", die ein abwesender Vater für Kinder bedeuten kann.
5. Einer britischen Studie zufolge sind immer mehr Jungen im Teenager-Alter mit ihrem Körper unzufrieden. Ein Drittel von ihnen hält mittlerweile Diät.
6. Ein Mädchen-in-Technik-Wettbewerb wurde von einem Jungen gewonnen.
7. Vergangenen November berichtete Genderama darüber, wie Aktivisten an der US-Universität Missouri Safer Space als Waffe gegen die Freiheit der Medien machten. Ich zitiere eine Passage, die ich schon in meinem damaligen Eintrag zitiert hatte:
By then, the mask has fallen."Who wants to help me get this reporter out of here?" an unusually frank protestor yells. "I need some muscle over here!"
The woman calling for muscle? An assistant professor of mass media at the University of Missouri ... who had previously asked the campus for help attracting media attention.
Die fragliche Professorin, die eine zusätzliche Qualifikation "nicht nur in Frauenstudien, nicht nur in feministischen Studien, sondern sogar in fortgeschrittenen feministischen Studien aufweist", wie der Daily Caller fast genüsslich ausbreitet, wurde jetzt wegen ihres Verhaltens gefeuert. Spiegel-Online berichtet:
"Das Kuratorium hält das Verhalten von Dr. Click für unvereinbar mit dem Grundanliegen der Universität, es entspricht nicht den Erwartungen an ein Fakultätsmitglied", erklärte Pam Hendrickson, Vorsitzende des Gremiums, in einer Stellungnahme der Hochschule. Studenten und Medienvertreter hätten im öffentlichen Raum ihre Rechte ausgeübt. Die Tatsache, dass die Dozentin dagegen vorgegangen und auch noch zur Einschüchterung eines Studenten aufgerufen habe, "erfordert eine entschiedene Reaktion", heißt es in der Erklärung weiter.
Das Video von dem Zwischenfall kursiert mittlerweile im Netz, der Ausraster ist ab Minute 6:30 zu sehen. Schon vorher zeigt der Film, wie protestierende Studenten immer wieder Fotografen und Reporter bei deren Arbeit behindern und wegstoßen, obwohl sie sich auf öffentlichem Gelände befinden.
Das sind die Feinde der Presse- und Meinungsfreiheit, die sich die Wortschöpfung "crybullies" hart erarbeitet haben.
8. "Korruption im Fußball ist männlich" schlagzeilt die Frankfurter Allgemeine. Die Fifa sei von der "Gattung Mann" in den moralischen Abgrund gesteuert worden fabuliert die Sportjournalistin Evi Simeoni und spricht von einem "Testosteron-Ghetto". Warum wird man eigentlich ausgerechnet Sportreporterin, wenn man seine Feindseligkeiten gegen Männer derart schwer unter Kontrolle bringen kann? Ja, wenn in einem bestimmten Bereich die Leistungs- und Verantwortungsträger männlich sind, dann findet man dort zwangsläufig auch die Korrupten. Statt sich mit dieser einfachen Wahrheit zu begnügen, schwadroniert Simeoni belegfrei von Frauen, die "keine Chance kriegen", obwohl sie in Machtpositionen doch bestimmt die besseren Menschen wären. Die Geschichte der Menschheit belegt das Gegenteil.
9. Mit feministischer Logik zeichnet sich auch Nadja Tolokonnikowa, Mitglied der russischen "Pussy Riot"-Gruppe, aus:
Ich bin ein Fan von Eva. Während Adam einen auf blöd machte und dumm göttlichen Befehlen folgte, war Eva fleißig und fand den Apfel. Laut Bibel war es der Apfel der Erkenntnis. Im Grunde verdanken wir also Eva Wissenschaft, Raumschiffe, iPhones,Tonstudios, Kaffeebecher aus Pappe und das Internet. Uns wurde gesagt, Männer würden alles erfinden. Doch ohne Eva hätten sie gar nicht angefangen zu denken.
10. Männliche Flüchtlinge haben noch immer Probleme, sich an die Werte der deutschen Gesellschaft zu gewöhnen. Bei uns herrscht zwar Geschlechtergleichheit, aber ein Geschlecht ist nun mal etwas gleicher als das andere.
11. Off-topic: Wir befinden uns im Jahre 2016 n.Chr. Ganz Sachsen ist von Rechten besetzt ... Ganz Sachsen? Nein! Ein von unbeugsamen Sachsen bevölkertes Dorf hört nicht auf, der Fremdenfeindlichkeit Widerstand zu leisten. Die Sächsische Allgemeine berichtet über den Ort Wiederau, dessen Bewohner ihre Flüchtlinge darum kämpfen, ihre Flüchtlinge zu BEHALTEN, und sich schließlich gegen den Landrat durchsetzen.
Natürlich ist Wiederau kein bizarrer Einzelfall in Deutschland. "Ich kann nur dafür beten, dass die Kanzlerin ihren Kurs hält" erklärt beispielsweise der Bürgermeister der Kleinstadt Altena im Sauerland. Bundesweit berichtet eine Mehrheit der Kommunen, sich von den Flüchtlingen nicht überfordert zu fühlen. Auch die deutschen Unternehmen schwärmen von den fleißigen "Asyl-Azubis".
Währenddessen protestieren Linke gegen eine geplante Flüchtlingunterkunft in Berlin-Neukölln. Ganz emanzipatorisch und politisch korrekt natürlich.
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