Mittwoch, September 23, 2015

Vermischtes vom 23. September 2015

Wann kommt endlich die Väterquote? fragt die WELT und berichtet über den Väterrechtler Johannes Fels, der dafür kämpft, dass bei Trennungen im Schnitt 30 Prozent der Kinder dem Vater zugesprochen werden sollen: "Was auf den ersten Blick absurd klingt, hat einiges für sich."

Harald Martenstein antwortet auf einen Artikel von Julia Rothhaas in der"Süddeutschen", der sich mit dem Widerwillen der Männer beschäftigt, Frauen nach der Aufschrei!-Hysterie noch Komplimente zu machen. Martenstein argumentiert:

Ich komme gerade aus dem Garten, Julia, ich habe Zwiebeln gepflanzt. Nur der Himmel weiß, ob ich es richtig gemacht habe. Wenn ich für das falsche Anpflanzen im Internet mit einem Aufschrei des Zwiebelpflanzerverbandes angeprangert werden würde oder wenn ich befürchten müsste, wegen falschen Zwiebelanpflanzens meinen Job zu verlieren, dann würde ich für den Rest meines Lebens von Zwiebeln die Finger lassen, ich schwöre es.


Der neueste Trend auf Twitter: Feministinnen feiern unter dem Hashtag #ShoutYourAbortion bei ihnen vorgenommene Abtreibungen. Nicht jeder ist begeistert über diese Show.

Ein Österreicher bekommt von seiner Partnerin vier Kinder untergeschoben, die in Wahrheit von anderen Männern stammen. Jetzt urteilte der Oberste Gerichtshof: Er hat keinen Anspruch auf Schadensersatz. Das Kuckucksvater-Blog berichtet.

Zuletzt: Einer meiner Leser weist mich darauf hin, dass Bernd Lucke nicht der erste deutsche Politiker ist, der forderte, männliche Flüchtlinge zu diskriminieren. Vergangenes Jahr etwa forderten Münchner Grüne ein Flüchtlingsheim nur für Frauen und Kinder. Kinder gehören nun mal an die Seite von Frauen und umgekehrt – wenn es um reaktionäre Haltungen in der Geschlechterdebatte geht, nehmen es die Grünen locker mit jeder rechten Partei auf.

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