FAZ: Biologe kritisiert fehlende Wissenschaftlichkeit und totalitären Anspruch der Genderstudien
Dem aktuellen Newsletter der Initiative "Freimann" zufolge befindet sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von heute ein Artikel von Professor Hans Peter Klein, Lehrer der Didaktik der Biowissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, der (noch?) nicht online steht. "Freimann" zitiert aus Kleins Artikel den folgenden Auszug:
Die "Gender Studies" haben Fachbereiche und Schulfächer fest im Griff. Kritik ist unerwünscht. Wer dagegen aufbegehrt, wird als "reaktionär" bezeichnet. Die genderorientierten Curricula halten aber wissenschaftlichen Ansprüchen nicht immer stand.
(...) Die Biologie soll als "weiche" Naturwissenschaft ganz offensichtlich in den sozialwissenschaftlichen Bereich verschoben und unter die Kontrolle der Gender Studies gestellt werden.
Die verbindliche Integration dieser mehr als fragwürdigen und teilweise absurden Vorstellungen in Unterrichts- und Ausbildungskonzepte nicht nur des Faches Biologie gleichte einem ideologischen Durchgriff in die Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung der Fächer und stellt damit einen völlig inakzeptablen Eingriff in die Freiheit von Forschung und Lehre dar. Was dort propagiert wird, ist das Gegenteil eines diversitätssensiblen Umgangs mit Geschlecht, Kultur und Religion in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft. Es leistet der Akzeptanz der sexuellen Vielfalt einen Bärendienst.
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