Blogumschau berichtet über Cannes 2015 (und Männerrechtler)
Die "Blogumschau", eine an keine bestimmte politische Position gebundene Zusammenstellung empfehlenswerter aktueller Blogbeiträge, hat im Rahmen eines Artikels über das Filmfestival in Cannes die "Mad-Max"-Debatte aufgegriffen. Mit diesem Film sei einem Rezensenten zufolge
sogar im machohaften Blockbuster der Feminismus angekommen. Und daraus entwickelte sich prompt ein kleiner Skandal. Arne Hoffmann hat dies für die Freie Welt nachgezeichnet und wundert sich darüber, wie ein einzelner Autor, der zum Boykott des Films aufgerufen hatte, solch ein Medienecho auslösen konnte.
Auch auf dem Blog man-tau stößt das auf Verwunderung. Mad Max sei eine so tiefgründige feministische Kritik wie die Rambo-Filme tiefgründig über den Kommunismus räsonierten. Doch erstaunlich viele Medien – zum Beispiel CNN, Telegraph oder The Independent sind genannt – schickten sich an, den Film zu verteidigen, weil angeblich Männerrechtsgruppen wütend auf den Film seien. Hier werde eine Wut auf den Film herbeiphantasiert, um die vermeintlich feministische Botschaft ins rechte Licht zu rücken. Doch damit sei der Film völlig überfrachtet.
Hier findet man den vollständigen Artikel, der auch über die feministischen Attacken auf Joss Whedon berichtet.
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