Leserbriefe aus der Schweiz
Zwei Leser schreiben mir heute aus der Schweiz. Der erste hat folgendes zu berichten:
Mittlerweile fordern auch hier etablierte linke Politiker die Abschaffung der Unschuldsvermutung für Männer und rufen gleichzeitig dazu auf, jegliche Zweifel an der Aussagen der Frau als Sexismus zu betrachten.
Die illustre Liste von Erstunterzeichnern umfasst neben ein paar Künstlern auch politische Exponenten wie Nationalräte, (Co-)Präsidien von nationalen Jungparteien, ein Geschäftsleitungsmitglied einer Gewerkschaft und - natürlich - Anne Wizorek. Wird wahrscheinlich damit zusammenhängen, dass die aufmerksamkeitsheischende Sexistin bald für Lesungen aus ihrem misandrischen Buch in die Schweiz kommt und noch ein bisschen Publicity braucht.
Dass die politische Karriere des an der Affäre beteiligten Mannes aufgrund des medialen Echos, das die Geschichte ausgelöst hat, obwohl noch lange kein Gerichtsentscheid vorliegen wird, längst beendet ist, interessiert die natürlich nicht. Seine Darstellung der Dinge interessiert auch nicht. Sie ist Frau, sie hat recht.
(Diese Zuschrift stellt ausdrücklich die Ansicht meines Leser dar; ich selbst habe mich mit dieser Angelegenheit nicht näher beschäftigt.)
Und ein weiterer Leser schreibt mir:
Meine Tageszeitung hat sich das Thema Feminismus für diese Woche auf die Fahne geschrieben. Achtung: Bei den Kommentaren zu den einzelnen Artikeln sind per default nur die von der Redaktion ausgewählten Kommentare zu sehen. Ein Klick auf "alle Kommentare" ist zu empfehlen.
Insgesamt ist zu sagen, dass bis jetzt nur die Feministen-Seite sich darstellen konnte. Frau badet sozusagen "im eigenen Saft".
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