Montag, Dezember 01, 2014

Die Welt: "Wüste Pöbelei im Namen der 'gerechten Sprache'"

Robin Alexander hat sich in einem Artikel für "Die Welt" mit der aktuell wieder hochkochenden Debatte um Politische Korrektheit beschäftigt. Dabei kommt er auch darauf zu sprechen, was zum Beispiel seine Journalistenkollegen so schreiben, wenn sie so richtig gut drauf sind:

"Wer etwas über Privilegien und Rassismus lernen will, sollte sich anhören, wie Kartoffeln über Neukölln und den Görli labern. Mittlerweile hat der arme weiße Mann ja schon Angst, nachts durch den Park zu laufen", höhnt die "taz" in dieser Woche über eine Grünanlage, die der Berliner Bezirk Kreuzberg Dealern übergeben hat. Die "Kartoffel", die öffentlich ihre Angst eingestanden hat, ist der Schriftsteller Raul Zelik, der im "Tagesspiegel" darüber schrieb, wie ihm im Görlitzer Park fünf Angreifer das Gesicht zertraten. Die Kollegen der "taz" kennen den Text, sie kennen die Tat und das Opfer. Warum schreiben sie trotzdem: "Ich versteh das Leid. Ein kleiner Schwanz und die Angst vor Kastration sind nicht leicht auszuhalten. Mein Beileid."? Auch bei den Verfechtern der politischen Korrektheit kommt es also vor: Sie würdigen herab und wollen vernichten.


Das wissen wir Männerrechtler seit Gesterkamp und Kemper, Schmollack und Rosenbrock zwar schon lange. Aber schön, wenn es noch einmal explizit festgestellt wird.

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