Erstes Männerhaus in Cornwall kurz vor der Eröffnung

Im britischen Cornwall wird in wenigen Wochen eine Notunterkunft für männliche Opfer häuslicher Gewalt eröffnet.

Norda House, which has been championed by the Cornwall Women’s Refuge Trust (CWRT), will offer a safe haven for men suffering from domestic violence when it opens in early August.

The ground-breaking facility, the location of which has to be kept secret to protect its clients, will provide six overnight spaces and several outreach programmes for male sufferers in the duchy.

Around five per cent or 800,000 men in the country are victims of domestic violence in comparison to 1.2 million women.

Yet the UK only has 33 dedicated male refuge spaces compared to 4,000 available to women.

Näheres erfährt man hier.

Natürlich steht Großbritannien mit seinen 33 Männerhäusern im Vergleich zu den höchst vereinzelten Unterkünften in Deutschland sehr gut da. Hierzulande seien Männerhäuser "angesichts endlicher Haushaltsmittel nicht gerechtfertigt", hatte Andreas Aumann, Pressereferent im Bundesfamilienministerium, vor einigen Jahren erklärt. Diese Linie hält sich in Deutschland noch immer, ebenso wie der Zynismus der ehemaligen Bundesfrauenministerin Christine Bergmann, die zu ihrer Amtszeit getönt hatte "Männerhäuser planen wir nicht. Ich denke, das ist auch nicht nötig! Wenn Männer keine Gewalt anwenden, brauchen sie auch keinen Zufluchtsort."