Lesermail (Feminismuskritische Titelgeschichte in der "Zeit")
Einer meiner Leser macht mich auf die feminismuskritische Titelgeschichte der aktuellen "Zeit" (hier online) aufmerksam:
Wahrscheinlich haben es Dir andere auch schon gemailt, aber den (Mit-)Aufmacher der ZEIT von heute zum Internationalen Frauentag mit dem Titel "Was will das Weib?" von Mariam Lau (leider noch nicht online) finde ich schon recht sensationell.
Es wird tatsächlich die Vokabel "Staatsfeminismus" in den Mund genommen, es wird der EU-Bericht zur Prostitution auseinander genommen als das, was er ja auch ist: paternalistischer, moralisierender Mist (nicht wörtlich). Der Feminismus wird zurecht für das Misstrauen zwischen den Geschlechtern verantwortlich gemacht, weil er das Täter/Opfer-Schema perpetuiert. Aufgrunddessen traut sich kaum noch wer, Beziehungen einzugehen oder zu aufrecht zu erhalten und das resultiert in anhaltend hohen Abtreibungszahlen und Alleinerziehenden. Noch wird das vorsichtig in Frageform formuliert, aber die Autorin lässt eigentlich keinen Zweifel daran, wen oder was sie dafür verantwortlich macht.
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