Huren leiten rechtliche Schritte gegen Alice Schwarzer ein
Der Prostituiertenverband Doña Carmen hat gerade die folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Doña Carmen e.V., Verein für die sozialen und politischen Rechte von Prostituierten, hat im Zusammenhang mit dem jüngst veröffentlichten EMMA-Buch "Prostitution – ein deutscher Skandal" rechtliche Schritte gegen dessen Herausgeberin Alice Schwarzer sowie gegen den Verlag Kiepenheuer & Witsch eingeleitet.
In Schwarzers "Prostitutions"-Buch finden sich im Abschnitt "Von Hydra bis Doña Carmen: Die Pro-Prostitutionsfront" mehrfach Unwahrheiten über die Arbeit von Doña Carmen sowie ehrverletzende Äußerungen über die Sprecherin des Vereins, die einem Rufmord gleichkommen. Das werden wir nicht auf sich beruhen lassen.
Wir haben kein Problem mit Andersdenkenden und abweichenden Meinungen zu Prostitution und Prostitutionspolitik. Wir haben auch kein Problem damit, Meinungsunterschiede klar und deutlich zu benennen. Das gehört zur politischen Streitkultur in diesem Land. Wir werden es allerdings nicht hinnehmen, wenn Leute wie Frau Schwarzer versuchen, durch Verbreiten von Unwahrheiten und unter Ausnutzung ihres Renommees und ihrer medialen Macht jene, die nicht ihrer Meinung sind, zu diskreditieren.
Genderama wünscht Doña Carmen viel Erfolg.
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