taz berichtet über "Niederländisches Modell" in Lübeck: Frauenhaus auch für Männer
Frauen, die in ihrer Beziehung Gewalt erfahren haben, finden in Frauenhäusern Zuflucht und Schutz, Männer haben keinen Zutritt – so das traditionelle Konzept. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) rüttelt nun daran: Im Lübecker Awo-Frauenhaus sollen erstmals auch Männer beraten werden. Dies sei das Ergebnis einer langen Entwicklung, sagt Katjana Zunft, Mitarbeiterin im Lübecker Frauenhaus. (...) Aus den autonomen Frauenhäusern in Hamburg und Bremen sind Äußerungen von "erstaunlich" bis "befremdlich" über den Lübecker Versuch zu hören, offiziell wollte ihn aber gestern zunächst niemand kommentieren.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
Die "taz" hat mangels Interesse von männerpolitischen Fragen wenig Ahnung – was sie als "niederländisches Modell" bezeichnet, gibt es bereits in den USA sowie in Großbritannien, wo sich Männer sogar in Frauenhäuser einklagen können – weigert sich in Großbritannien ein Frauenhaus, Männer aufzunehmen, wird es dicht gemacht. Das von der "taz" vorgestellte Modell, aus dem Frauenhaus ein Gewaltschutzhaus für beide Geschlechter zu machen, wird seit Jahren von AGENS-Gründungsmitglied Professor Gerhard Amendt propagiert, was zu heftiger Schmähkritik führte. Von profeministischen Männern bis hin zur Zeitschrift BRIGITTE warfen ihm seine Gegner verkürzt vor, er wolle skandalöserweise "Frauenhäuser abschaffen". Eingehend berichtet darüber der radikalfeministisch frisierte Wikipedia-Eintrag zu Professor Amendt, wo die Abschnitte "Kritik" inzwischen doppelt so lang wie die Abschnitte "Biographie" geworden sind. (Ähnlich wie in dem Wikipedia-Eintrag über mich werden FeministInnen niemals als FeministInnen, sondern immer als "Soziologe", "Sozialpädagogin", "Politologe" usw. bezeichnet, damit die Parteilichkeit der Kritiker für die Leser verborgen bleibt und es so aussieht, als würde Amendt von einer breiten Phalanx an Fachleuten kritisiert.)
Ein Gewaltschutzhaus für beide Geschlechter wird darüber hinaus schon seit einiger Zeit von Monika und Harald Ebeling betreut. Darüber kann die taz aber ebenfalls nicht angemessen berichten, da Monika Ebeling und ihr politisches Umfeld für dieses Blatt vor allem als Feindbild dient.
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