"Liebeslieder verbieten": Satire enthüllt, was viele der Genderszene inzwischen zutrauen
Nachdem es keine realen Benachteiligungen für Frauen mehr gibt, für deren Beseitigung es sich zu kämpfen lohnt, wird das Engagement von Netzfeministinnen inzwischen immer absonderlicher. So kritisieren sie mittlerweile beispielsweise, wenn Liebespaare ihre Zuneigung öffentlich durch Küsse oder Umarmungen zeigen, weil dies Menschen ausgrenze, die dieses heteronormative Verhalten nicht aufweisen. Knutschen sei insofern unsolidarisch und solle wenigstens in der Öffentlichkeit unterlassen werden. (Diese Debatte ist nicht brandneu, sie entstand schon im letzten Sommer.) Offenbar um diese und ähnliche Haltungen zu persiflieren, stellten die liberalen Wissenschaftler Michael Klein und Heike Diefenbach dieser Tage eine Satire über ein angeblich von einem Geschlechterforscher und Theologen gefordertes Verbot für Liebeslieder online. Diese Satire führte im Internet zu einer enormen Resonanz, wobei viele Leser die parodistische Meldung für bare Münze nahmen. In einem Interview auf Telepolis erläutern Diefenbach und Klein ihre Gedanken dazu.
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