Freitag, Mai 24, 2013

Debatte um sexuelle Gewalt gegen Männer in US-Militär kocht hoch

Amid the legislation and indignation sparked by the military's sexual abuse crisis, male rape survivors are stepping forward to remind officials that men are targeted more often than women inside a tough-guy culture that, they say, routinely deems male victims as "liars and trouble makers."

The Pentagon estimates that last year 13,900 of the 1.2 million men on active duty endured sexual assault while 12,100 of the 203,000 women in uniform experienced the same crime — or 38 men per day versus 33 women per day. Yet the Defense Department also acknowledges "male survivors report at much lower rates than female survivors."


Mit diesen Absätzen beginnt ein Artikel der NBC News, über den das mit Genderama vernetzte Blog der pazifistischen und antisexistischen Kampagne BASTA heute berichtet.

In diesem Zusammenhang bringt BASTA einmal mehr seine Kritik an der Musterung vor, die BASTA ebenfalls als eine sexuelle Grenzverletzung bzw. einen Übergriff betrachtet – was vermutlich offenkundiger wäre, wenn alte Männer regulär die Geschlechtsteile von 18jährigen Mädchen betasten würden, um diese Mädchen auf ihre "Tauglichkeit" als potentielles Kanonenfutter zu untersuchen. Offenbar gibt es Männer, die diese Erfahrung als traumatisierend erleben.

Wie ich auf der BASTA-Blogroll gerade sehe, brachte Maria Pfingst diese Debatte unter dem Aufruf "Stop rape culture!" vor einigen Monaten auch im Forum der radikalfeministischen Zeitschrift "Emma" ein. Während die meisten EMMA-Leserinnen reflexartig mit dem Versuch reagierten, diese Debatte abzuwürgen, gab Pfingst zu bedenken, dass die Musterung bei Frauen anders geregelt ist: "Frauen, die sich für den Wehrdienst melden, können sich einen Gynäkologen ihrer Wahl aussuchen, der ihre Gesundheit attestiert. Das ist eine zentrale Dienstvorschrift." Bei Männern hingegen werde immer wieder betont, dass sie kein Recht auf einen Arzt des gleichen Geschlechtes haben.

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