Serbiens Präsident entschuldigt sich für Genderzid
Das Blutbad von Srebrenica aus dem Jahr 1995 gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg - und sorgt in Serbien noch immer für Streit zwischen Nationalisten und gemäßigten Vertretern. Nun hat sich Serbiens Präsident Tomislav Nikolic für das Massaker entschuldigt. (...) Fanatisierte Serben hatten in dem Ort im Osten Bosniens rund 8000 überwiegend männliche Muslime ermordet. (...) Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag stuft das Massaker von Srebrenica als Völkermord ein und hat dem serbischen Staat bereits 2007 eine Mitverantwortung an den Gräueltaten im Bosnien-Krieg zugewiesen.
Spiegel-Online berichtet, verzichtet ber selbstverständlich auf die Bezeichnung "Genderzid" (Völkermord an Männern). Man darf spekulieren, ob das auch so gewesen wäre, hätte es sich um 8000 hingemetzelte Frauen gehandelt.
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