Donnerstag, April 04, 2013

Die Frauenrechtlerin, die Juden hasst

Zum Thema "Überschneidungen von Feminismus und Rassismus" machte mich ein Genderama-Leser auf diesen Artikel über eine antisemitische Feministin aufmerksam, die beinahe mit einem besonderen Preis für mutige Frauen ausgezeichnet worden wäre.

Ich finde solche Überschneidungen von Feminismus mit Rassismus und Antisemitismus nicht sonderlich überraschend. In vielen meiner Texte habe ich immer wieder analysiert, wie sehr Texte des radikalen Feminismus mit enorm aggressiver "hate speech" gegen Männer gespickt sind. Nun hat sich in Forschungen zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wiederholt gezeigt, dass Menschen, die eine bestimmte soziale Gruppe abwerten (beispielsweise Männer) sich ähnlich herabsetzend über andere Gruppen (Juden, Schwarze etc.) äußern. Das eigentlich Bemerkenswerte ist, dass dieser Zusammenhang, wenn es um den Feminismus geht, bislang nicht näher analysiert worden ist.

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