Mittwoch, April 03, 2013

Universität Toronto: Militante FeministInnen kündigen neue Gewaltakte an

Die Vorgänge an der kanadischen Universität Toronto waren auf Genderama schon mehrfach Thema. Als dort Ende vergangenen Jahres der internationale bekannteste Männerrechtler Warren Farrell einen Vortrag hielt, kam es von feministischer Seite zu Ausschreitungen; als die feminismuskritische Professorin Janice Fiamengo über das Thema Männerdiskriminierung sprach, versuchte jemand, durch das Betätigen des Feueralarms Panik auszulösen. (Wie Genderama berichtete, gibt es auch in Deutschland und in der Schweiz immer wieder Störaktionen gegen Veranstaltungen, die nicht hundertprozentig mit der hegemonialen radikalfeministischen Ideologie konform gehen.) Da man an der Universität Toronto offenbar unbelehrbar ist, hat man dort jetzt Dr. Paul Nathanson and Dr. Katherine Young eingeladen, die bei der McGill-Queen's University Press mehrere Fachbücher zum Thema Männerfeindlichkeit veröffentlicht haben. Gegen den Auftritt von Nathanson und Young gibt es nun die Drohung einer "militanten Reaktion", wobei Menschen, die mit Gruppen assoziiert werden, die abweichende Meinungen vertreten, "mit Worten verdammt und körperlich herausgefordert" werden sollen: ein deutlicher Versuch, die Universität einzuschüchtern, um dort das Äußern "abweichender Meinungen" zukünftig zu unterbinden. (Einen gelungenen Artikel über den ideologischen Hintergrund dieses Denkens und Handelns im deutschsprachigen Raum findet man hier.)

Die männerpolitische Website A Voice for Men richtet deshalb an Teilnehmer der Veranstaltung inzwischen mehrere Ratschläge, die vielleicht schon bald auch bei männerpolitischen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum notwendig sind:

* Do not engage in violence in any form, for any reason. If you are facing physical hostility, retreat. Find a path away from it and take it without hesitation;

* If attacked and you cannot escape, hit the ground face down and cover your head with your hands. Pull your knees to your chest and make your body as compact as possible;

* Do not hesitate to call for police assistance. We anticipate they will be there in force;

* Do not attend this event alone;

* Do not attend this event alone;

* ABR. Always be recording. Do this as a protective measure, to dissuade anyone from becoming violent. AVFM News personnel will be there to take video in multiple locations;

* If doors are blocked, either by persons or objects, do not attempt to push through. Seek assistance from police;

* Do not engage in any shouting matches or exchanges of verbal hostility with protesters. Keep your emotions in check. Remember the men who were harassed at the Farrell lecture on the video by Studio Brule. BE THEM, NOT THE PROTESTERS;

* For MHRAs generally speaking, these are strong suggestions. For anyone in an official capacity with AVFM, they are a deal breaker. Anyone engaging in violence, escalating hostility or acting in a provocative way at this event will be immediately and permanently stricken from the ranks of this organization. NO EXCEPTIONS.


Wer mich kennt, weiß, dass ich diese Ratschläge voll unterstütze. Gerade als Gegenbewegung zum radikalen Feminismus mit Terrorgruppen wie der Roten Zora und immer wieder neuen Gewaltakten gegen Andersdenkende, über die ich in diesem Blog und meinen Büchern immer wieder berichtet habe, muss der Maskulismus das Ideal der Gewaltlosigkeit unvermindert beibehalten. Mahatma Gandhis Konzept der Satyagraha ist hier die beste ethische und politische Vorgehensweise. Für viele sind FeministInnen, was immer sie tun, immer noch "die Guten" und Männerrechtler, egal was sie tun, noch immer "die Bösen". Dieser Sexismus muss endlich aufgelöst werden, und das kann nicht durch Gegengewalt geschehen. Alice Schwarzer hat einmal geschrieben "Kündigen wir also der Verlogenheit des Diktats vom 'gewaltfreien Widerstand' die Zustimmung auf. (...) Und sagen wir endlich laut, dass vor allem der Druck der anderen Seite entscheidet, wie stark wir uns zur Wehr setzen müssen." Schwarzers Leitlinien können niemals die Richtschnur der Männerbewegung sein – es ist dieses Denken, gegen das wir uns engagieren. Und wir sind stark genug, unsere Integrität auch gegenüber allen Verleumdungen und gegenüber allen Gewaltdrohungen zu behaupten.

Einen Kommentar Kristina Hansens zu den aktuellen Drohungen aus der radikalfeministischen Hassbewegung findet man hier.

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