Strauß-Kahn: Erster Vergewaltigungsvorwurf vom Tisch
Die Welt berichtet.
Die Prostituierte, die behauptet hatte, Strauß-Kahn habe sie zum Sex gezwungen, räumt inzwischen ein, dass er einvernehmlich geschah. Die Konsequenz ist klar:
"Von dem Augenblick an, wo das mutmaßliche Opfer erklärt, dass es einverstanden war, sind die Tatbestandsmerkmale für eine Vergewaltigung nicht gegeben", sagte Staatsanwalt Frédéric Fèvre zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens.
Erstaunlich, dass man solche Selbstverständlichkeiten inzwischen eigens erklären muss.
Anfang 2012 hatte Alice Schwarzer noch argumentiert, "Unschuldsvermutung" hätte das Unwort des letzten Jahres werden sollen. Vermutlich wird sie als Unwort 2012 "einvernehmlich" vorschlagen.
<< Home