"Wozu sind eigentlich Frauen gut?"
Nachdem diese Woche erstmals Spermien aus Stammzellen gezüchtet werden konnten, suhlt sich nicht nur der Boulevard , sondern auch vermeintliche "Qualitätsmedien" wie der "Tagesspiegel" im trendigen Geplapper über das "unnötige Geschlecht" Mann. "Der Feminismus hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet", kommentiert dies das Schwulenblog Gay West:
Auf die Idee, dass wenn man Samenzellen künstlich gewinnen kann, dies schlussendlich auch bei Eizellen funktionieren muss, auf diese Idee, scheint Herr Kupferschmidt überhaupt nicht zu kommen. Mehr noch: Selbst wenn er auf diese Idee gekommen wäre, würde er auf dieser Grundlage niemals die Nutzlosigkeit der Frau an die Wand malen. Das wäre nämlich unsensibel und voll menschenfeindlich. Als Konsequenz würde die "Emma" zum Boykott des "Tagesspiegel" aufrufen und allerlei Frauen würden sich bitter über diesen "Sexismus" beklagen.
Dies alles gilt aber natürlich nicht, wenn Männer im Spiel sind. Denn dass diese überflüssig, unnütz und ein Fehler der Natur seien, all dies kann man heutzutage ohne Gewissensbisse am Cafétisch beim Latte Macchiato mit der gebildeten "Vogue"-Leserin diskutieren, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, zu wenig Tassen im Schrank zu haben.
Labels: Deppenjournalismus, Fifis, Misandrie
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