ARD-Hoffnung "Eine für alle" fällt ins Bodenlose
Das Medienmagazin DWDL berichtet:
Die neue Daily-Soap "Eine für alle - Frauen können's besser" entwickelt sich mehr und mehr zu einem gigantischen Flop. Am Mittwoch gingen noch einmal über 100.000 Zuschauer verloren.
Ob das vielleicht etwas mit der Arroganz zu tun haben könnte, mit der die ARD weiterhin gegenüber ihren Zuschauern auftritt? So äußert sich ARD-Sprecher Burchard Röver im Interview mit dem Medienhandbuch halb patzig, halb hilflos:
medienhandbuch.de: Ihnen wird von einigen Männern - vor allem in Bezug auf den Untertitel und die begleitende Radiokampagne - Sexismus vorgeworfen. Kritiker haben deswegen sogar den Deutschen Werberat angerufen. Unfreiwillige PR-Hilfe oder ernst zu nehmende Kritik für Sie?
Burchard Röver: Weder noch.
medienhandbuch.de: Männer als "Versager", "lebendes Verkehrshindernis" oder "herumirrende Gockel" in der Radiowerbung zu bezeichnen, ist aber auch wirklich nicht nett. Umgekehrt hätte das Frauenmagazin Emma das Thema sicherlich auch sofort aufgegriffen: Haben Sie also mit der Wirkung sogar gerechnet?
Burchard Röver: Die Realität ist bisweilen absurder als die Fiktion.
medienhandbuch.de: Würden Sie den Untertitel "Frauen können´s besser" und die Werbekampagne heute vielleicht anders angehen?
Burchard Röver: Nein.
medienhandbuch.de: Was möchten Sie allen verletzten Männern an dieser Stelle entgegnen?
Burchard Röver: Humor ist, wenn Mann trotzdem guckt.
Bei soviel Unbeholfenheit im Umgang mit dem Gebührenzahler wundert einen die Progonose von Quotenmeter nicht:
Aus Mangel an Alternativen wird man (…) wohl erst mal an der Serie festhalten, doch ob angesichts der derzeitigen Quoten tatsächlich alle noch 196 ausstehenden Folgen gezeigt werden, sollte durchaus in Frage gestellt werden.
Ob die ARD nicht doch irgendwann mal die Kritik ihrer Zuschauer ernst nehmen sollte?
Labels: Medien, Misandrie, Volker Herres
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