Angela Merkel: "Gottseidank bin ich in keiner Krippe aufgewachsen"
Bekanntlich plant Familienministerin Ursula von der Leyen eine riesige Krippewelle für Deutschland, damit Mütter ihr Kind möglichst früh in staatliche Hände geben und in den Beruf zurückkehren können. Dumm nur, dass Kanzlerin Merkel eines ihrer aktuellen Interviews nicht mit der Übermutter der Nation abgesprochen hat. Maria Steuer vom Familiennetzwerk kommentiert süffisant:
Im politischen Monatsmagazin Cicero, Heft Mai 2009, wird Angela Merkel auf die Frage nach ihrem unerschütterlichen Frohsinn, der sie seid ihrer Kindheit begleitet, zitiert: „Vielleicht bin ich so geworden, wie ich bin, weil meine Eltern mich nicht in eine Krippe geschickt haben....Das hat mein Vater, der Pastor, nicht geduldet."
Das ist das deutliche Signal eines Umdenkens in der Bundesregierung! Im Interesse aller kleinen Kinder sind wir sehr froh darüber, dass die Bundeskanzlerin so offensichtlich erkennt und emotional nachspüren kann, dass der frühe Krippenbesuch nicht nur Einfluss auf die Kindheit, sondern ebenso auf die Gemütslage im Erwachsenenalter hat.
Seit Jahren weist das Familiennetzwerk auf die Risiken der frühen Fremdbetreuung hin. Auf Fachtagungen und in Pressemitteilungen wurden die wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Risiken und Spätfolgen von frühkindlicher Krippenbetreuung beschreiben, immer wieder dargestellt und veröffentlicht. Jetzt erhält das Netzwerk unerwartet Rückhalt von höchster Stelle.
Hier findet man den dürftigen Rest des Artikels, den mein räuberisches Langzitat noch übrig gelassen hat – hauptsächlich ein interessanter Veranstaltungshinweis.
Labels: Angela Merkel, Familie, Kinderkrippen, von der Leyen
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