"Porno, na und?"
"Die Zeit" widmet sich in einem differenzierten Beitrag der aktuellen Debatte über Pornographie:
Seit Jahren ist in den Medien die Rede von einer "Generation Porno", von einem Heer verrohter Jugendlicher und erwachsener Männer, die durch ihre Sucht abseits des Webs unfähig sind, Liebe und Sexualität erfüllt zu erleben, und die sich zunehmend selbst isolieren. (…) Immer wieder wird der Eindruck vermittelt, Pornografie funktionierte im Netz wie eine Droge. Einmaliger Konsum könne genügen, um in Abhängigkeit zu geraten und um auf eigene perverse Neigungen aufmerksam zu werden, von denen man zuvor nichts wusste. Die Zeitschrift EMMA hat in einer ihrer Ausgaben gar einen direkten Zusammenhang zwischen Online-Sexsucht und Pädophilie hergestellt. "Das Pornoangebot kann 'normale' Nutzer zu Pädophilen machen", heißt es in dem Artikel.
Es dürfte kaum überraschen, dass seriöse Sexualwissenschaftler diesen Glauben nicht teilen. Hier findet man den vollständigen Beitrag.
Labels: Emma, Pornographie
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